Mr. Cleaner Ratgeberblog: Teppichboden reinigen - was gehört alles dazu

Wie reinige ich meinen Teppichboden am besten?

Ein Teppichboden wird in der Regel gereinigt, wenn man auf ihm Flecken entdeckt und im Zuge eines Frühjahrsputzes. Ebenso sollte man vor dem Verlassen einer Mietwohnung einen Teppichboden reinigen oder vor dem Bezug des neuen Zuhauses. Je nachdem wie stark oder mit welchen Substanzen die Auslegware verschmutzt ist, müssen entsprechend starke "Reinigungs-Geschütze" aufgefahren werden. Jede Teppichbodenreinigung unterteilt sich in verschiedene Phasen. (siehe Blog: Haustierunfälle auf dem Teppich: Tipps zur effektiven Reinigung)

  • Der Teppich wird zuerst abgekehrt oder mit dem Staubsauger von grobem Schmutz befreit.
  • Mittelhohe bis hochflorige Teppiche sollten in Strichrichtung mit der Hand abgebürstet werden. So kann anhaftender Dreck oder Staub besser gelöst und sofort entfernt werden. Dies verhindert ein "auseinander fließen" von Schmutzflecken, wenn diese später mit Wasser in Berührung kommen.
  • Sind auf dem Teppichboden Flecken zu sehen, sollten diese vorab behandelt werden. Falls der anhaftende Schmutz wasserlöslich ist, reicht warmes Wasser, eventuell mit etwas Putzmittel versetzt. Ist der Fleck hartnäckiger und nicht mit Wasser entfernbar, braucht man, je nach Beschaffenheit der Schmutzpartikel, andere Reinigungsmittel.
  • Benutzt man zur Fleckenentfernung zu scharfe oder ungeeignete Mittel, so kann der Flor des Teppichs darunter leiden. Eventuell verfärbt sich die Stelle oder noch schlimmer: Der Teppichboden bekommt ein Loch.
  • Hat man die meisten Flecken aus der Auslegware beseitigt, kann man den gesamten Teppichboden reinigen. Im Handel sind verschiedene Mittel, z.B. Fleckenentferner oder Teppich-Shampoos erhältlich, die den Teppichboden gut säubern. Aber auch altbewährte Hausmittel, haben oft den gleichen Effekt.
  • Nach der Reinigung des Teppichbodens, diesen gut trocknen lassen und nicht sofort Möbel drauf stellen. Je nachdem welches Reinigungsmittel verwendet wurde, ist eine gute Lüftung des Raumes unabdingbar

Hartnäckige Flecken im Teppichboden! Wie entferne ich sie?

Am besten man vermeidet von vornherein, dass der Teppich mit unschönen Flecken verschandelt wird. Darum ist rasches Handeln notwendig, wenn Essen, Getränke, Asche usw. auf den Teppichboden gefallen sind. Diese sofort entfernen und auf keinen Fall die frischen Flecken mit einem nassen Lappen verreiben. Was aber ist zu tun, wenn der Schmutzfleck erst später entdeckt wird?

  • Flecken auf einem Teppichboden sollten stets von außen nach innen ausgewaschen werden. Nur so breitet sich der Schmutz nicht weiter im Flor aus.
  • Feuchte Schmutzstellen auf dem Teppich sollten besser von einem Schwamm oder Tuch aufgesogen werden, als dass sie sich durch Reibung verbreitern. Darum die betroffene Stelle besser abtupfen als verwischen.
  • Trockene Rückstände, wie z.B. Krümel oder Straßensand besser aufsaugen oder aufkehren anstatt feucht wegzuwischen.
  • Schmutzflecken mit etwas Seife und Wasser bearbeiten, man kann auch spezielle Mittel zur Teppichreinigung verwenden.
  • Dem Waschwasser genügend Einwirkzeit lassen. Danach mit Schwamm oder Tuch abtupfen und das Reinigungswasser so aufsaugen. Mit klarem Wasser den Vorgang mehrmals wiederholen.

Für ein perfektes Ergebnis empfiehlt es sich, den gesamten Teppichboden gründlich zu reinigen, am besten mit Teppich-Shampoo oder einem Nassstaubsauger. Die komplette Reinigung des Teppichbodens im Anschluss ist sinnvoll, da ansonsten später hässliche Fleckenränder auf dem Teppich zu sehen sind. (Siehe Blog: "10 Tipps für einen sauberen Teppich: Die besten Tipps gegen Flecken")

Teppichboden mit besonders hartnäckigen Flecken reinigen!

Es gibt unschöne Flecken auf Teppichböden, die man aber mit etwas überlegter Reinigungsarbeit gut entfernen kann und es gibt Flecken, die lassen einen schier verzweifeln. Diese hartnäckigen Flecken sind gegen die üblichen Reinigungsmittel wie Wasser und Seifenlauge immun - sie brauchen eine Sonderbehandlung. Dazu gehören: Rotweinflecke, Überreste von Kaffee, Tee oder Cola, Schoko- sowie Kaugummireste und Wachstropfen.

Rotweinflecke sehen besonders hässlich auf hellen Teppichen aus. Zum Glück lassen sie sich mit etwas Salz und Wasser entfernen. Auf den roten Klecks Salz streuen, dies saugt den Rotwein förmlich auf und dann das Ganze mit einem feuchten Tuch aufnehmen. Aber auch andere Getränke hinterlassen fiese Spuren. Cola und Kaffee kann man gut mit Rasierschaum beseitigen oder sie werden vorab mit Zitronen- oder Essigsäure beträufelt und dann mit Gallseife entfernt.

Bei heruntergetropftem Wachs helfen weder Wasser noch Seifenschaum. Den Teppichboden kann man am besten reinigen, wenn man auf den festen Wachsrest Lösch- oder Küchenpapier legt und das Ganze mit einem Bügeleisen erwärmt. Das Wachs verflüssigt sich und wird von den "Poren" des Papiers aufgesogen. Zurückbleibende Fettflecken mit Seifenwasser aus dem Teppich waschen.

Kaugummi oder Schokoladenreste auf dem Teppichboden brauchen eine sehr spezielle Reinigungsart. Hier ist nicht Wärme, sondern Kälte angebracht. Auf die betroffene Stelle ein Eisklümpchen legen, bis der Kaugummi oder die Schokolade richtig hart wird und diese dann vom Teppich abkratzen.

Eine weitere Herausforderung beim Reinigen von Teppichböden ist die Entfernung von Filzstift- und anderen Farbflecken. Hier sind Lösungsmittel das Zauberwort, diese sind in Haarspray oder Nagellackentferner enthalten. Einfach aufsprühen oder aufstreichen und eine gute Viertelstunde einwirken lassen. Danach mit einem Tuch oder Wattebausch abwischen.

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Video zur Teppichboden reinigen

Den Teppichboden mit Fertigprodukten oder Hausmitteln reinigen?

Die Frage, ob man anstatt teurer Reinigungsprodukte nicht günstige Hausmittel zum Reinigen eines Teppichbodens nehmen kann, ist nicht eindeutig beantwortbar. Ausschlaggebend ist die Beschaffenheit der Auslegware und wie stark der Teppichboden verschmutzt ist.

Man kann für die Reinigung seines Teppichbodens spezielle Geräte benutzen, allerdings sind einige von diesen Maschinen nicht für Langflor- oder Veloursteppiche geeignet. Im Handel gibt es zahlreiche Teppichreinigungsmittel und -Shampoos zu kaufen, allerdings haben diese ihren Preis und nicht jeder möchte so viel Chemie in seinen eigenen vier Wänden benutzen.

Aber auch Hausmittel können dem textilen Bodenbelag schaden und duften nicht immer angenehm. Aus diesem Grund ist es wichtig den Pflegeanweisungen des Teppichherstellers zu folgen. Gerade säurehaltige Mittel können mehr Schaden als Nutzen bringen, sind doch starke Säuren in der Lage Teppiche aus Polypropylen zu zersetzen. Darum sollte man vor jeder großen Teppichboden-Reinigung an einer versteckten Stelle das Hausmittel oder das Shampoo testen, um zu prüfen, ob keine Verfärbungen oder andere Schäden auftreten.

Hausmittel haben, da sie meistens nur aus einer einzigen Substanz bestehen z.B. Essigsäure oder Natriumcarbonat bei Backpulver, den Vorteil, dass sie leichter abbaubar und somit umweltfreundlicher sind. Industrielle Reinigungsmittel setzen sich fast immer aus mehreren Komponenten zusammen (Reinigungssubstanz, Duftstoffe usw.) und belasten bei der Entsorgung die Umwelt stärker. Außerdem haben die meisten Haushalte mindestens ein natürliches Mittelchen als Vorrat, sodass nicht unnötig Geld ausgegeben werden muss, gleichzeitig wird Verpackungsmüll vermieden. Aber in der Reinigungswirkung haben die chemischen Produkte die Nase vorn.

Umweltfreundliche und günstige Hausmittel! Welche helfen wann beim Teppichbodenreinigen?

Hausmittel zum Reinigen von Teppichen sind beliebt, sind sie doch günstig, ungiftig und umweltfreundlich. Aber welches Mittelchen hilft gegen welchen Fleck im Teppichboden? Rasierschaum hat fast jeder zu Hause und er ist nicht nur beim Rasieren äußerst hilfreich, sondern auch beim Reinigen von Teppichböden. Er funktioniert ähnlich wie Teppich-Shampoo: Aufsprühen, leicht einreiben, wirken lassen und absaugen. Rasierschaum kann sogar Teeflecken entfernen.

Glasreiniger bringt Glas zum Glänzen, verschafft Durchblick bei schmutzigen Fenstern und er kann auch festsitzende Verunreinigungen in Teppichen beseitigen. Einfach auf den Schmutzfleck aufsprühen, einwirken lassen und mit einer Bürste abbürsten.

Salz, Zitronensaft, klarer Essig und Backpulver sind nicht nur Bestandteil jeder guten Küche, sie sind auch wunderbare Helferlein, wenn es um das intensive Reinigen eines Teppichbodens geht. Salz ist ein altbewährtes Mittel gegen Rotweinflecken. Da Salz aber auch Farbe ausbleichen kann, sollte vorab an einer kleinen, versteckten Stelle am Teppichboden die Verträglichkeit des Hausmittels geprüft werden.

Ähnlich sieht es bei Zitronensaft aus. Die Zitronensäure kann gut hartnäckige Flecken eliminieren, sie bleicht aber auch. Am besten, nur auf sehr hellen Teppichen anwenden. Das gleiche gilt für EssigsäureBackpulver hingegen ist ein gutes Universal-Reinigungsmittel für den Teppich. Wasser mit reichlich Backpulver vermengen, bis ein zäher Brei entsteht und den Fleck damit bedecken. Nach mehr als 30 Minuten den trockenen Brei-Rest wegnehmen und die betroffene Stelle abwaschen.

Teppichboden reinigen mit speziellen Shampoos?

Wer nicht auf die Wirkung von Hausmitteln vertraut oder seinen Teppichboden sehr gründlich und komplett reinigen möchte, der sollte auf spezielle Reinigungsshampoos zurückgreifen. Allerdings eignen sich diese Shampoos nur für Velours-Teppichböden oder Schlingenteppiche. Ist man sich nicht sicher, ob das Shampoonieren des eigenen Teppichbodens sinnvoll ist und keinen Schaden verursacht, kann man den Hersteller oder den Verkäufer in einem Fachgeschäft fragen.

Bevor man sich an die Reinigung seines Teppichbodens begibt, sollte man sich zwischen zwei Arten von Shampoonieren - Sprühen oder Einreiben - entscheiden. Bei der Einreibe-Methode wird das Shampoo mit der Hand oder einer speziellen Maschine auf die Auslegware aufgetragen und bei der Sprüh-Methode sprüht man das Reinigungsmittel in Bahnen auf den Teppichboden. Hier bestimmt die Größe des Bodenbelags und die Höhe des Flors, welche Reinigungsart die beste ist.

Vor dem eigentlichen Shampoonieren sollte der Teppich gründlich abgesaugt und eventuelle Schmutzstellen beseitigt werden. Der Teppichboden muss erst vollständig trocken sein, bevor die Shampoonierung gestartet wird. Dann kann man mit dem Auftragen des Reinigungsshampoos beginnen, dabei unbedingt die Anweisungen des Produktherstellers beachten.

Hier gilt auch: von außen nach innen arbeiten. Nach der vorgeschriebenen Einwirkzeit wird der Teppichboden abgesaugt. Danach sollte der Teppich für mehrere Stunden nicht mehr betreten (Zeitspanne wird vom Produkthersteller vorgegeben) und der Raum muss ausreichend gelüftet werden. Und endlich kann man sich über einen sauberen und gut duftenden Teppichboden freuen.

Das Team am Arbeitsplatz

Teppichboden von einer Firma reinigen lassen. Ist das teuer?

Wer keine Lust auf eine aufwändige Reinigung seines Teppichbodens oder wer einfach keine Zeit hat, kann eine Reinigungsfirma mit der Säuberung beauftragen. Hier sollte man im Vorfeld unbedingt abklären, ob das Reinigungsunternehmen diese Dienstleistung in seinem Repertoire anbietet. Schließlich kann beim Reinigen von Teppichböden einiges schief gehen und der Teppich ist im schlimmsten Fall am Ende ruiniert.

Eine professionelle Teppichboden-Reinigung empfiehlt sich immer dann, wenn die Auslegware großflächig und mit schwer entfernbaren Substanzen verschmutzt ist. Ebenso können sich die meisten Unternehmen, z.B. Hotels, nicht leisten einen Angestellten mit der Säuberung des Teppichbodens zu beauftragen, da dieser hier klar überfordert wäre. Gerade in Hotels, wo Hygiene großgeschrieben wird, müssen Bodenbeläge in regelmäßigen Abständen fachmännisch gereinigt werden. Ansonsten entstehen Geruchsbelästigung und Bakterienherde.

Möchte man als Privatperson die eigenen Teppiche gründlich und professionell reinigen lassen, sollten mehrere Angebote von Dienstleistern eingeholt werden. Immer darauf achten, ob das Unternehmen ausreichend Fachwissen in der Teppichboden-Reinigung aufweist. Meistens werden die Preise pro Quadratmeterzahl angegeben. So hat man die Möglichkeit verschiedene Anbieter miteinander zu vergleichen und weiß direkt, welche Kosten auf einen zukommen. Aber nicht nur die Kosten sind ausschlaggebend, die Qualität der Arbeit muss auch stimmen. (Siehe Blog: "Reinigungsfirma gesucht: 14 Tipps um sicher online zu buchen")

Teppich imprägnieren! Wie funktioniert das?

Die Vorstellung Teppiche oder den Teppichboden nie mehr reinigen zu müssen ist sehr verlockend. Spart man doch so wertvolle Zeit und Geld. Imprägnieren ist hier das Zauberwort, denn Material, das imprägniert wurde, erweist sich als wasser- und schmutzabweisend. Das man Schuhe imprägnieren kann ist vielen Menschen geläufig, aber nur wenige wissen, dass auch Teppiche und Auslegware mit speziellen Mitteln vor Wasser und Schmutz geschützt werden können.

Die Imprägnierungsmöglichkeiten sind bei Teppichböden im Vergleich zu den kleineren, nicht fixierten Teppichen geringer: Man kann sie nicht mit Imprägnierungsmittel waschen, sondern nur damit einsprühen.

Wie geht man am besten bei der Imprägnierung eines Teppichbodens vor?

  • Der perfekte Zeitpunkt den Teppichboden vor Dreck und Nässe zu versiegeln ist nach einer gründlichen Reinigung. Ist der Teppichboden frisch, sauber und abgesaugt kann die Imprägnierung beginnen.
  • Das Imprägnierungsmittel ist je nach Hersteller sofort bereit für die Anwendung oder muss noch entsprechend mit Wasser gemischt werden. Unbedingt der Gebrauchsanweisung folgen. Dann das Mittel großzügig auf den Teppichboden auftragen oder damit einsprühen. Mit einem Schwämmchen kann die Imprägnierung gut auf dem Teppich verteilt werden.
  • Danach sollte man dem Imprägnierungsmittel die vorgegebene Zeit lassen, um richtig in die Fasern des Teppichs einzuziehen und zu trocknen. Während der Trocknungsphase den Raum am besten nicht betreten. Gutes und langes Lüften sorgt nicht nur für eine ordentliche Trocknung, so wird auch gleich die Zimmerluft von Gerüchen, die durch die Imprägnierung entstehen können, befreit.

Ich habe einen Hochflor-Teppichboden. Wie reinige ich ihn am besten?

Hochflorteppiche haben besonders lange Fasern, darum sind sie so weich und flauschig. Generell können diese Teppiche genauso gereinigt werden wie Kurzflor-Teppiche, aber sie nehmen mehr Wasser und andere Flüssigkeiten auf und brauchen daher länger, bis sie komplett trocken sind. Bleibt eine Restfeuchte in den Teppichfasern zurück, kann sich Schimmel und unangenehme Gerüche bilden. Wie kann man dann seinen geliebten Flausch-Teppichboden am besten reinigen?

Am Anfang sollte die Auslegware sorgfältig gesaugt werden. Wenn man zuerst eine glatte Düse und beim zweiten Saug-Durchgang den Bürstenaufsatz benutzt, ist die Reinigung besonders gründlich. Danach sollte das Teppich-Shampoo oder das spezielle Reinigungsmittel gemäß der Anleitung auf den Teppichboden aufgetragen werden. Im Handel werden besondere Teppichreiniger angeboten, die auf die hohen Anforderungen eines Langflors abgestimmt sind. Ihr Wasseranteil ist niedriger als bei gängigen Reinigungsmitteln.

Dann wird der Teppich gemäß der Gebrauchsanweisung abgesaugt oder abgebürstet und es muss ein bestimmter Zeitraum für die Trocknung eingehalten werden. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, endlich wieder ein schöner, sauberer Teppichboden, der jeden Schritt angenehm weich einsinken lässt.

Wer reinigt den Teppichboden in einer Mietwohnung?

Wer jahrelang in einer Mietwohnung gelebt hat und dann auszieht wird bemerken, dass der Teppichboden nicht mehr so gut und sauber aussieht wie nach dem Einzug. Das ist normal, weil der Boden in einem Haus oder einer Wohnung stark beansprucht wird. Tausende von Schritten von unterschiedlichen Schuhen muss er aushalten, Wasser und Getränkespritzer landen auf ihm und andere hartnäckige Flecken setzen sich in ihm fest. Der neue Mieter wird sich natürlich einen sauberen und neuwertigen Bodenbelag wünschen, daher stellt sich die Frage: Wer muss den Teppichboden reinigen?

So lange im Mietvertrag keine anderen Vereinbarungen getroffen wurden, ist die Reinigung des Teppichbodens die Aufgabe des Mieters. Er muss den Teppich aber nicht mit speziellen Reinigungsmaschinen säubern, sondern lediglich gründlich absaugen und losen Schmutz entfernen. Wie sieht es dann aus, wenn der Teppichboden voller hässlicher Flecken und "abgewohnt" ist?

Der neue Mieter hat in der Regel keinen Anspruch auf einen neuen Teppichboden, außer der alte ist wirklich "abgewohnt". Als Richtwert wird die Lebensdauer von 10 Jahren für Laminat, Teppichboden und Co. genommen, je nach Beschaffenheit und Qualität des Bodenbelags kann die Dauer auch abweichen. Ob der Vermieter den Teppichboden bei Verschmutzung professionell reinigen lassen muss, ist Verhandlungssache zwischen Mieter und Vermieter.