Mr. Cleaner Ratgeberblog: Haushaltshilfen - die ultimative Unterstützung im Haushalt

Haushaltshilfe! Wie hilft sie im Haushalt?

Eine Haushaltshilfe kümmert sich in der Regel selbstständig um den kompletten Haushalt. Ihr Tätigkeitsfeld geht weit über das einer Reinigungskraft hinaus, neben dem Reinigen der Räumlichkeiten, Abstauben und Abwischen von Gegenständen, räumt ein Hausgehilfe zusätzlich auf und bringt Ordnung ins Chaos. Darüber hinaus hat eine Haushaltshilfe noch weitere anspruchsvolle Aufgaben.

  • Die Wäsche: Schmutzige Wäsche wird sortiert, gemäß der Pflegeanleitung gewaschen, getrocknet, gefaltet und gebügelt.
  • Essenzubereitung: Eine Haushaltshilfe erledigt Einkäufe und bereitet das Essen vor, je nachdem kocht sie auch. Das Einkaufen wird entweder von dem Hausgehilfen oder der -Gehilfin eigenständig oder nach Absprache mit dem Arbeitgeber durchgeführt. Ob Kochen und Essenszubereitung auf dem Arbeitsplan der Haushaltshilfe stehen, hängt vom Arbeitsvertrag, individuellen Vereinbarungen ab oder es sind bereits eine Köchin/ein Koch für das leibliche Wohl zuständig (meist nur in gut situierten Haushalten).
  • Termine im Blick behalten und Ordnung schaffen: Eine Haushaltshilfe kümmert sich auch um das Organisatorische rund um die Haushaltsführung. Sie weiß, wann welche Müllsorte abgeholt wird, und stellt entsprechend die Mülltonnen vor das Haus. Sie nimmt den Schornsteinfeger oder Gasmann in Empfang sowie Pakete entgegen. Ein bisschen Kinderbetreuung kann auch zu ihren Aufgaben gehören, wenn sie die Kinder von berufstätigen Eltern mit Essen und Trinken versorgt und sogar ihre Zimmer aufräumt.

Was ist der Unterschied zwischen einer Haushaltshilfe und einer Putzhilfe?

Das Aufgabenfeld einer Haushaltshilfe ist umfangreicher und etwas anspruchsvoller als das einer Reinigungskraft. Eine Hausgehilfin oder ein -Gehilfe wischt nicht nur Böden oder saugt Teppiche, staubt Möbel ab oder putzt Fenster, sie räumt auf, geht einkaufen, wäscht usw. – sie organisiert also den kompletten Haushalt.

Außerdem ist eine Haushaltshilfe meistens fest angestellt, während eine Putzhilfe oft nur ein oder zweimal vielleicht sogar nur sporadisch ins Haus kommt. Hier zeigt sich auch ein weiterer Unterschied zwischen diesen Berufen: der Zeitaufwand. Die Haushaltshilfe ist fast immer den ganzen Tag im Haushalt des Auftraggebers zugange und das 5-6 Tage die Woche. Die Reinigungskraft arbeitet meistens nur 2-5 Stunden am Tag (je nachdem wie groß und arbeitsintensiv der Haushalt ist) im entsprechenden Haus und dies nur an vereinbarten Terminen oder auf Verlangen.

Die Haushaltsperle trägt eine höhere Verantwortung als eine reine Putzhilfe. Da sie auch für das Einkaufen zuständig ist, muss sie das ihr zugewiesene Einkaufsgeld umsichtig verwalten, gesunde Lebensmittel damit einkaufen und je nachdem eine schmackhafte Mahlzeit damit zubereiten. Ebenso ist die Nähe zu ihren Auftraggebern viel intensiver als bei einer Reinigungskraft, da sie mehr Einblick in die Privatsphäre bekommt und mehr Zeit mit der Familie verbringt. (siehe Blog: Experten-Tipps: Saubere Fenster & professionelle Glasreinigung)

Wo finde ich eine gute Haushaltshilfe?

Wen man als Haushaltshilfe einstellt, muss gut überlegt sein. Schließlich vertraut man einer fremden Person sein Zuhause an und sie bekommt unter Umständen tiefe Einblicke in das Privatleben. Außerdem wird in den eigenen vier Wänden viel gemeinsame Zeit mit der Haushaltshilfe verbracht, da muss auf jeden Fall die Chemie stimmen. Die Suche und das Anstellen einer Haushaltskraft sollte von daher gut geplant werden, am besten man überlegt sich welche Eigenschaften einem besonders wichtig sind und welche menschlichen Besonderheiten am ehesten noch toleriert werden können.

Nachdem man ein Profil erstellt hat, was die Haushaltshilfe zukünftig für Aufgaben erledigen, wie lange sie arbeiten soll und welcher Charakter am ehesten zu einem passt, kann die Suche beginnen. Es gibt verschiedene Portale im Internet, die von Jobsuchenden für Arbeiten rund ums Haus genutzt werden. Hier können Auftraggeber vorab Lebensläufe und Berufserfahrung prüfen und ein Profil sowie Fotos vermitteln einen ersten Eindruck über die zukünftige Haushaltshilfe. Je nach Onlineportal können auch Bewertungen früherer Arbeitgeber eingesehen werden.

Das Jobcenter ist ebenfalls eine gute Anlaufstelle. Entweder schaut man sich bei den Jobgesuchen um oder man gibt selbst eine Stellenanzeige auf. Die Stellenanzeige hat den Vorteil, dass man vorab eine Bewerbung mit Lebenslauf, Zeugnissen und Referenzen verlangen kann. So kann der Kreis der potentiellen Haushaltshilfen anhand gewünschter Kriterien eingekreist werden.

In Zeitungen stehen oft Anzeigen von Haushaltshilfen, die auf der Suche nach einem neuen Wirkungskreis sind. Meistens sind diese aber eher kurz gehalten und daher nicht aussagekräftig, da Zeitungsannoncen meist pro Wort berechnet werden. Ebenso kann man als zukünftiger Arbeitgeber eine Suchanzeige aufgeben und Bewerbungen mit aussagekräftigen Unterlagen verlangen.

Gleichgültig welchen Weg man auf der Suche nach seiner "Perle" einschlägt, ein Vorstellungsgespräch ist absolut wichtig. Es muss fachlich, aber auch menschlich stimmen. Die Vereinbarung einer Probezeit ist für beide Seiten vorteilhaft.

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Video zur Haushaltshilfe

Welche Eigenschaften sollte eine zuverlässige Haushaltshilfe haben?

Eine Haushaltshilfe arbeitet in dem eigenen Zuhause und dringt somit in die Privatsphäre ein. Da sind nicht nur fachliche Qualifikationen gefordert, sondern auch bestimmte menschliche Eigenschaften.

Sinn für Sauberkeit und Ordnung! Eine Grundvoraussetzung, wenn nicht sogar die wichtigste Eigenschaft für eine gute Haushaltshilfe ist: die Liebe zur Sauberkeit und Ordnung. Wer keine Freude am Putzen, Reinemachen und Aufräumen hat, der wird niemals eine gute Haushaltshilfe sein.

Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit! Auf eine Haushaltshilfe muss man sich verlassen können. Erscheint die sogenannte Perle erst um 9 Uhr morgens, obwohl Arbeitsbeginn 8 Uhr vereinbart war und vergisst sie die Hälfte beim Einkauf oder putzt die Fenster nur oberflächlich, so ist Ärger vorprogrammiert.

Freundlichkeit und Fleiß! Niemand möchte von seiner Haushaltshilfe mit einem gegrunzten "Morjn" begrüßt werden oder sie während der Arbeitszeit auf dem Sofa, mit einer Zeitung in der Hand, vorfinden. Freundlichkeit und Höflichkeit sind wichtig für ein harmonisches Miteinander.

Verschwiegenheit und Diskretion! Haushaltshilfen erhalten oft einen tieferen Einblick in das Privatleben ihrer Arbeitgeber, als beiden Parteien lieb ist. Da müssen es nicht unbedingt die Kontoauszüge sein, die man offen auf dem Schreibtisch liegen lässt, auch ein Ehestreit oder Ärger mit dem Nachwuchs sollten von der Haushaltshilfe höchstens wahrgenommen, aber nicht kommentiert und vor allen Dingen nicht weitergetratscht werden. Beschwert sich die Haushaltsstütze über ihren vorherigen Arbeitgeber oder lästert über dessen ungezogene Kinder, sollte man hellhörig werden. Denn einem selbst, wird es dann nicht besser ergehen.

Hilfe, in meiner Familie gibt es einen Pflegefall! Eine Haushaltshilfe kann in diesem Fall sehr nützlich sein.

Eine schwere Krankheit, chronische Erkrankungen, ein Unfall oder Gebrechen im Alter, all das sind Gründe für die Ermittlung eines Pflegegrades. Ob man nun selber oder ein Familienangehöriger zum Pflegefall geworden ist, einfache Tätigkeiten im Haushalt werden dann zur Herausforderung, im schlimmsten Fall zu unüberwindlichen. Aus diesem Grund unterstützen Pflegekassen finanziell die Hilfe im Haushalt von Pflegebedürftigen. Denn auch Hausarbeiten, die über das Reinigen hinausgehen z.B. Einkaufen, können eventuell nicht mehr erledigt werden.

Voraussetzung, dass eine Haushaltshilfe von der Pflegekasse bezahlt wird, ist das Vorhandensein eines Pflegegrades. Dann sollte der Kasse mitgeteilt werden, für welche Aufgaben man Unterstützung braucht, damit die entsprechende Fachkraft tätig werden kann. Das man selbst wählen darf, wer einem während der Krankheit oder Rekonvaleszenz im Haushalt hilft, ist ein großer Pluspunkt, da Sympathie und Arbeitseinstellung auf beiden Seiten passen müssen. Nun kann man sich bei Pflegediensten, örtlichen Serviceangeboten oder dem Wohlfahrtsverband nach einer geeigneten Kraft umschauen. Die Pflegekassen beraten vorab und können auch nach einer passenden Haushaltshilfe suchen.

Die Kosten für die Haushaltshilfe werden von der Pflegekasse übernommen, aber hier sollte man sich vorab gründlich erkundigen. Es kommt auf den Pflegegrad und die Inanspruchnahme weiterer Leistungen an, wieviel Hilfe im Haushalt dem Pflegebedürftigen zustehen. Auf keinen Fall wird eine Rundumbetreuung im Haushalt von 24 Stunden und an 7 Tagen in der Woche finanziert. Ebenso können Pflegestützpunkte vor Ort über die Möglichkeit eine Haushaltshilfe im Pflegefall informieren. (Siehe Blog: "Die Haushaltshilfe – Unterstützung in jeder Situation")

Bekomme ich finanzielle Unterstützung, wenn ich eine Haushaltshilfe einstelle?

Im Prinzip ist das Anstellen einer Haushaltshilfe eine private Entscheidung und man muss für die Kosten grade stehen. Ein Ausnahmefall ist bei schwerer Krankheit oder Gebrechlichkeit, wenn der Betroffene auf Hilfe von außen angewiesen ist. Hier kommt finanzielle Unterstützung von den Krankenkassen. Diese Finanzspritze ist aber begrenzt und bezieht sich meist nur auf die nötigste Hilfe rund um den Haushalt. Hauspersonal für eine Dinnerparty werden von den Kassen natürlich nicht finanziert.

Nach einem neuen politischen Modell sollen Alleinerziehende, finanzschwache Familien und pflegende Angehörige mittels eines staatlichen Bonus Unterstützung durch eine Haushaltshilfe bekommen. 40 Prozent will der Staat übernehmen, die restlichen 60 Prozent der Lohnkosten sollen die Betroffenen selbst tragen. Damit möchte die Regierung auch Menschen mit einem niedrigeren Einkommen die Entlastung durch einen Alltagshelfer ermöglichen. Außerdem soll mit diesem Konzept der Schwarzarbeit vorgebeugt werden und dass Haushaltshilfen zukünftig mit ordentlichen Verträgen und gerechter Entlohnung angestellt werden. Vorrausichtlich sollen die ersten Gutscheine im Jahr 2023 angeboten werden.

Das Finanzamt belohnt ebenso die legale Anstellung von Haushaltshilfen. 20 Prozent der Lohnkosten sind von der Steuer absetzbar und laufen unter haushaltsnahe Dienstleistungen. Die Obergrenze der steuerlichen Entlastung liegt bei 510 Euro in einem Jahr.

Worauf muss ich achten, wenn ich eine Haushaltshilfe einstelle?

Wer eine Haushaltshilfe, Putzkraft oder einen Gärtner einstellt, sollte die Arbeitskraft ordentlich anmelden. Die Anmeldung erfolgt über den sogenannten Haushaltsscheck bei der Minijob-Zentrale. Dieser Scheck ist ein Vordruck, mit dem die Hilfskraft bei der Sozialversicherung an- oder abgemeldet wird. Er wird für Beschäftigungsverhältnisse mit einer maximalen Entlohnung von 450 Euro im Monat oder für kurzfristige Arbeitsvereinbarungen genutzt. Die Minijob-Zentrale braucht außerdem vom Arbeitgeber bestimmte Einzugsermächtigungen:

  • Beiträge zur Unfallversicherung werden eingezogen. Damit die Haushaltshilfe oder eine andere Fachkraft im Bereich: Haushaltsnahe Dienstleistungen, im Falle eines Unfalls abgesichert ist.
  • Pauschalbeiträge für die Sozialversicherung.
  • Eine eventuelle Pauschalsteuer. Diese Abgabe sind 2 Prozent und müssen dann gezahlt werden, wenn auf die Lohnsteuerkarte verzichtet wird. Ansonsten ist der oder die Arbeitnehmer/in steuerpflichtig.

Wer einen Arbeitsvertrag nicht selbst aufsetzen möchte, kann von der Bundesknappschaft einen Mustervertrag anfordern. Dieser Vertrag ist dann auf die Besonderheiten von Minijobs in Privathaushalten zugeschnitten. Somit steht man auf der sicheren Seite und braucht nicht zu befürchten, wichtige Vertragspunkte zu übersehen. (Siehe Blog: "Reinigungsfirma gesucht: 14 Tipps um sicher online zu buchen")

Das Team am Arbeitsplatz

Lieber eine selbstständige Haushaltshilfe engagieren oder eine Firma beauftragen, die Haushaltsservice anbietet?

Ob man nun die Haushaltshilfe von einer Zeitarbeitsfirma, einem Dienstleistungsunternehmen oder lieber eine selbstständige Person anstellt, ist jedem selbst überlassen. Alle Optionen haben ihre Vor- und Nachteile und es kommt auch auf die Situation des Arbeitgebers an.

  • Selbstständige Haushaltshilfen: sind meistens zeitlich sehr flexibel und Arbeitsverträge können individuell vereinbart werden.
  • Über Online-Portale können sich Auftraggeber direkt ein Bild über den Hausgehilfen oder die -Gehilfin machen, man vereinbart mehrere Bewerbungsgespräche und kann sich die Hilfe aussuchen bei der die Qualifikation und die Chemie stimmen.
  • Haushaltshilfen über eine Zeitarbeitsfirma oder ein Dienstleistungsunternehmen! Eine Zeitarbeitsfirma oder eine Firma im Hauswirtschaftsbereich hat nur eine begrenzte Anzahl an potentiellen Alltagshelfern. Die Auswahl ist hier auf den ersten Blick etwas geringer als auf dem freien Markt, aber das kann auch die Entscheidung erleichtern. Der Vorteil ist: kommt man mit der angestellten Haushaltshilfe aus bestimmten Gründen, das können menschliche, aber auch arbeitstechnische sein, nicht klar, kann eine Firma schneller Ersatz anbieten. Das gleiche gilt bei Ausfall aufgrund von Krankheit oder Urlaub.
  • Nun kommt es darauf an, ob einem eine hohe Flexibilität bei den Arbeitsbedingungen wichtiger als ständige Einsatzbereitschaft ist. Denn Haushaltshilfen, die über ein Unternehmen oder eine Personalvermittlung angestellt sind, können nicht frei über ihre Entlohnung entscheiden.

Die Kosten für eine Haushaltshilfe können deshalb variieren, aber beide Variationen können je nach Fall sinnvoller als die andere sein.

Hauspersonal! Nur etwas für reiche Leute?

Hauspersonal, Dienerschaft: das sind Berufsbegriffe, die man eher mit Millionären oder Adligen in Verbindung bringt. In Filmen oder im Fernsehen hat man diese Szenen schon öfters gesehen, da bekommt die Unternehmerin abends das Essen gekocht und das schicke Penthouse wurde vorher tipptopp herausgeputzt. In Königsfamilien wird am Tisch von livrierten Dienern das Menu serviert. Aber, kann sich "Otto-Normalverbraucher" überhaupt eine Haushaltshilfe leisten und wirkt das nicht snobistisch?

Die Gründe, warum man eine Haushaltshilfe einstellen möchte, sind vielfältig und haben nichts damit zu tun der Außenwelt zu zeigen, dass man zu den gehobenen Kreisen gehören möchte. Manchmal ist der Beruf so fordernd, dass abends keine Zeit mehr für den Haushalt übrig ist oder die Lebenssituation hat sich geändert und die täglichen Aufgaben überfordern einfach.

Eine Haushaltshilfe muss nicht teuer sein. Vielleicht wird nur ein paar Mal im Monat Hilfe benötigt oder ein stundenweiser Einsatz reicht vollkommen aus. Bei schwerer Krankheit kann man Unterstützung von der Krankenkasse einfordern. Ebenso variieren die Gehälter von Haushaltshilfen. Eine gelernte Hauswirtschafterin kann auf jeden Fall einen höheren Lohn verlangen als eine ungelernte Kraft, die Hausarbeit liebt und sich vieles selbst angeeignet hat. Hier bestimmen die eigenen Ansprüche, wie hoch die monatliche Entlohnung aussieht.

Die Haushaltshilfe arbeitet nicht so wie ich das möchte, was kann ich tun?

Ein jeder Mensch hat einen anderen Sinn für Ordnung und Sauberkeit, daher kann es in diesem Punkt zu Streitigkeiten kommen. Klar ist, dass eine Haushaltshilfe ordnungsliebend und fleißig sein sollte und Reinheit ihr oberstes Gebot ist. Was aber tun, wenn die Haushaltshilfe das Geschirr nicht perfekt sauber spült oder übersieht, dass schmutzige Wäsche im Badezimmer liegt?

Fällt einem auf, dass die Haushaltshilfe doch nicht so zuverlässig arbeitet, wie sie es beim Bewerbungsgespräch versprochen hat, sollte man dies in einem ruhigen Moment klar und sachlich ansprechen. Versucht man Fehler oder eine nachlässige Arbeitsweise auf Dauer zu übersehen, ärgert sich aber darüber, so stauen sich Emotionen an und ein vernünftiges Gespräch entartet in einen Streit. Darum ist es wichtig Dinge, die einen stören, sofort anzusprechen und eventuelle Missverständnisse schnell aus der Welt zu schaffen.

Hat man seine Vorstellungen von der Arbeitsweise einer Haushaltshilfe kundgetan und eventuell Kritik geäußert, sollte die Fachkraft entsprechend ihre Aufgaben erledigen oder Dinge unterlassen, die als störend empfunden werden. Geschieht dies nicht, so sollten weitere Gespräche folgen, im schlimmsten Fall muss man sich trennen. Allerdings sollte auf beiden Seiten Toleranz geübt werden, ansonsten kann es durchaus sein, dass man nie die richtige Haushaltshilfe findet. Bei groben Pflichtverletzungen oder sogar kriminellen Handlungen, z.B. Stehlen von Wertgegenständen, ist eine sofortige Kündigung unabdingbar.