Mr. Cleaner Ratgeberblog: Warum junge Menschen nur wenig Sinn für Ordnung und Sauberkeit haben

In der Regel folgen wir hier nicht unseren Eltern das Vorbild

Ordnung und Sauberkeit in Kombination mit einen jungen Menschen zu bringen ist sehr schwierig. Schon im Teenager Alter zeigt sich sehr deutlich, dass die Interessen in der Regel deutlich anders gelagert sind, als im Bereich Reinlichkeit, Ordnung im eigenen Zimmer und Hilfe im Haushalt. Egal wie liebevoll und lustig, wie emotional und familienbezogen junge Menschen sind - wenn es um Ordnung und Sauberkeit geht, folgen sie in der Regel nicht ihren Eltern, die als Vorbild in vielen anderen Dingen dienen.

Wenn wir älteren Erwachsenen einmal unsere Jugend denken, werden wir feststellen, dass es bei uns meist nicht anders aussah. Denn sind wir einmal ehrlich: auch unsere Eltern haben uns immer wieder ermahnt, das Zimmer aufzuräumen, den Müll herauszubringen, den Ranzen zu packen und die Brotbüchse am Abend in die Küche zu stellen, damit am Morgen das Brot für den Tag hineingegeben werden kann. Auch wir hatten wenig Bezug zur Ordnung und Sauberkeit, auch wir haben unser Zimmer nicht gerne aufgeräumt und auch wir haben nur ungern im Haushalt geholfen. (siehe Blog: Wie finde ich die beste Reinigungskraft für mein Zuhause)

Doch woran liegt das? Wie kann es sein, dass bei jungen Menschen kein Blick für das Chaos vorhanden ist? Dass ihnen ihr Hirn nicht signalisiert, dass eventuell eine Reinigung notwendig ist?

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Junge Menschen ticken anders

Um zu verstehen, warum Reinlichkeit, Ordnung und Sauberkeit kein markantes Thema für junge Menschen ist, muss man deren Psyche und deren Leben verstehen. Junge Menschen stehen immer unter „Strom“. Sie haben permanent gedanklich mit sich selbst zu tun. Ihr gesamtes Leben besteht aus Dingen, die ältere Erwachsene als oberflächlich betrachten.

Themen, die das Leben der jungen Menschen bestimmen sind unter anderem: Ist mein Outfit cool? Sitzt das Make-up? Sind das die modernsten Sneaker die ich trage? Ist das Handy geladen? Warum hat die Freundin noch nicht zurückgeschrieben? Diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Alles Themen, die Jugendliche und junge Menschen beschäftigen und die zentrale Themen für sie sind. Und zwar alltäglich.

Solange das Outfit sitzt, ist es egal, ob die Kleidung dafür vom Boden aufgeklaubt wurde oder fein säuberlich aus dem Schrank kommt. Solange das Smartphone geladen ist und funktioniert interessiert es nicht, ob die Ladestation irgendwo im Dreck auf dem Regal vor sich hin gammelt. Denn die funktioniert und lädt das Smartphone auch dann auf, wenn sich ringsum Staub ansammelt.

(siehe auch Blogartikel: "So schön eine Party auch ist, danach gilt: Aufräumen und Putzen")

Und solange noch ein paar Euro im Portemonnaie sind, ist es auch nicht wichtig, die Pfandflaschen wegzubringen, um das Portemonnaie eventuell etwas aufzufüllen. Erst mit den Jahren verliert sich dieses oberflächliche Denken. Je älter wir werden, umso fokussierter sind wir. Umso wichtiger ist uns unsere Zukunft, unsere Arbeit und unser häusliches Umfeld. Es ist nicht mehr wichtig, ob wir die neuesten Sneaker haben. Es ist wichtig, dass unsere Schuhe bequem sind und dass wir uns darin wohlfühlen. Und das Thema „Wohlfühlen“ bezieht sich dann auch auf den eigenen Haushalt.

Wir mögen es dann gemütlich, sauber, ordentlich und kuschelig.

Wie bringt man jungen Menschen Ordnung und Sauberkeit bei?

Diese Frage ist so alt wie die Menschheit. Und entsprechend viele Generationen sind bereits an deren Beantwortung gescheitert. Junge Menschen sind immer diejenigen im Haushalt, die unordentlich sind und die wenig Wert auf Sauberkeit legen. Um das zu ändern, müsste man die jungen Menschen ändern.

Man müsste ihnen Prioritäten aufzeigen, die konträr zu ihrem eigentlichen Leben, zu ihren eigentlichen Gedanken und zu ihren eigentlichen Gefühlen stehen. Und das ist kaum möglich. Aber es ist möglich, Struktur zu vermitteln. Und zwar so, dass Sauberkeit und Ordnung automatisch verbessert werden. Struktur bedeutet zum Beispiel, dass jedes Ding im Haushalt seinen festen Platz hat. Das ausreichend Platz im Kleiderschrank ist, dass ausreichend Platz für technische Geräte vorhanden ist, dass immer über den kürzesten und einfachsten Weg sichergestellt werden kann, dass auch Ordnung und Sauberkeit gehalten werden kann.

Wenn der Boden nur mühsam mit der Hand aufgewischt werden kann statt mit einem modernen Wischmopp, dann ist der Drang, den Boden zu reinigen, natürlich nicht groß. Denn der Aufwand per Hand ist deutlich größer als mit dem modernen Wischmopp oder dem Staubsauger. Wenn die Rahmenbedingungen dafür geschaffen werden, dass es leicht ist, Ordnung und Sauberkeit zu halten, dann gelingt das auch besser. Die Hürden dafür müssen niedrig sein. Nur dann werden sie genommen.

Auch ein Vorleben der Eltern in Bezug auf Ordnung und Sauberkeit ist wichtig. Wer aus einem ordentlichen und sauberen Haushalt kommt, der ist für dieses Thema auch deutlich zugänglicher als all jene, die aus einem Haushalt kommen, in dem das Thema nicht so präsent war. Auch das ein wichtiger Punkt in Bezug auf das Erwachsenwerden, auf das Reifen und das zukünftige Leben.(siehe auch Blogartikel: "Tipps und Hilfe wie der Haushalt einfach und unkompliziert gereinigt wird")

Das Team am Arbeitsplatz

Was kann zusätzlich getan werden?

Viele Worte helfen beim Thema Ordnung und Sauberkeit meist nicht. Man kann jeden Tag immer wieder darauf hinweisen. Aber es wird sich nur wenig ändern. Vorleben, gute Voraussetzungen schaffen und auch mal belohnen. Das sind drei Aspekte, die meistens helfen. Belohnen kann man zum Beispiel in dem Sinne, dass man hin und wieder eine professionelle Reinigungsfirma bestellt.

Über Mr. Cleaner es ist möglich, eine Haushaltshilfe zu ordern. Wenn diese in regelmäßigen Abständen kommt und bei der Ordnung und der Sauberkeit hilft, ist das ein Schritt in die richtige Richtung. Wer in einem sauberen Haushalt lebt, hat auch weniger Drang, daran etwas zu ändern. Eine Haushaltshilfe, die aller drei oder vier Wochen kommt, muss nicht teuer sein.

Bei einem normal großen Haushalt sind das wenige Stunden, die hier für die Arbeit der Reinigung eingeplant werden müssen. Es ist aber eine Hilfe für die jungen Menschen. Da ist jemand da, der nicht nur kritisch auf den Zustand der Wohnung oder des Zimmers schaut, sondern der hilft. Ohne zu murren und zu knurren, ohne Vorwürfe und ohne den erhobenen Zeigefinger. Wer seinen Kindern als Elternteil etwas Gutes tun möchte, lässt sie nicht nur irgendwann in die erste eigene Wohnung ziehen, sondern ermöglicht ihnen auch, eine Haushaltshilfe in Anspruch zu nehmen.

Das ist von den Eltern oftmals ein größeres Geschenk für den ersten Schritt ins selbständige Leben als Geld oder Wertgegenstände. Wenn man dem Kind zeigt, dass man es unterstützt, indem man eine Haushaltshilfe für einen gewissen Zeitraum bezahlt, ist das eine Wertschätzung, die viele junge Menschen gerne annehmen und die sie positiv für zukünftiges Leben formt.