Mietrecht und Endreinigung: Ihre Pflichten und Rechte

Die Beendigung eines Mietverhältnisses bedeutet immer einen Einschnitt. Man zieht aus der Wohnung aus, weil man sich vergrößern oder verkleinern möchte, aufgrund des Alters oder einer neuen, beruflichen Situation. Die Gründe dafür sind vielfältig. Ein anderer Fall liegt vor, wenn es sich bei der Endreinigung um eine Ferienwohnung handelt. Die rechtliche Grundlage für eine Endreinigung bei Mietvertragsende jedoch eindeutig. 

Das bis dahin bewohnte Domizil muss in einem ordnungsgemäßen Zustand an den Vermieter übergeben werden. Nach §546 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) gehört die Reinigung zu den Pflichten des Mieters. 

Die sogenannte Endreinigung bei einem Auszug muss der Mieter jedoch nicht selbst durchführen. Ihm steht es frei, eine Reinigungsfirma für diese Tätigkeit zu beauftragen. Die Kosten dafür entfallen zwar auf den Mieter, durch eine Reinigungsfirma ist jedoch gewährleistet, dass die Endreinigung zur Zufriedenheit aller erledigt wird.

Gut zu wissen: Die Grundreinigung einer Wohnung ist nicht dasselbe, wie eine Endreinigung. Was zu einer Endreinigung gehört, erfahren Sie im nachstehenden Punkt. (siehe Blog: Finale Sauberkeit: Welche Tätigkeiten fallen in eine Endreinigung)

Während die Endreinigung für den Mieter gesetzlich geregelt ist, sind es die Pflichten für den Vermieter nicht. Um die Endreinigung zu erleichtern - und das ist schließlich im Sinne von allen Beteiligten - kann der Vermieter eine Checkliste zur Verfügung stellen, auf der die zu reinigenden Bereiche aufgelistet sind. 

Die Beauftragung einer Reinigungsfirma ist seitens des Vermieters ebenfalls möglich. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass die Wohnung in einem ordnungsgemäßen Zustand übergeben wird. Die Kosten dafür trägt dann der Vermieter. Im besten Fall können sich die beiden Parteien gütlich einigen, um unnötigen Ärger und Kosten zu reduzieren.

Ein Auszug bedeutet für beide Parteien stets Stress in unterschiedlicher Form. Der Vermieter muss neue Mieter finden, ggf. inserieren und Termine zur Besichtigung ausmachen. Der Mieter muss einen Umzug planen und sein neues Zuhause organisieren. Da sind die Gemüter erhitzt. Daher ist es wichtig, dass man auch als Mieter fair bleibt. 

Ein Übergabeprotokoll ist eine gute Gelegenheit, um mit dem Vermieter etwaige Mängel zu besprechen oder zu erfahren, worauf bei der Übergabe der Wohnung besonders Wert gelegt wird. Es dient der gemeinsamen Absprache und Lösungsfindung. (siehe Blog: Bauendreinigung: Die gründliche Reinigung nach Baumaßnahmen)

Eine Wohnung “besenrein” zu übergeben, heißt zum Beispiel keinesfalls nur einfach durchfegen. Mieter sollten schauen, dass die Wohnung in einem sauberen und ordentlichen Zustand übergeben wird. Und zwar auf die Art, wie man auch selbst als Mieter einziehen wollen würde. So kann man der Wohnungsübergabe entspannt entgegensehen.

Wer auszieht, muss seine Wohnung im leeren und sauberen Zustand hinterlassen. Dort abgestellte und “vergessene” Dinge können durch den vom Vermieter beauftragten Sperrmülldienst nachträglich auf Kosten des Mieters entsorgt werden. Was gehört in die erfolgreiche Endreinigung? 

Bodenbeläge

Ob Laminat, Parkett, Fliesen oder Teppich: Bei der Endreinigung steht Sauberkeit an oberster Stelle. Staubsaugen, Kehren und Wischen gehören hier zur Endreinigung dazu. 

Fenster und Glasfronten

Die Reinigung der Scheiben sowie Fensterbänken und der dazugehörigen Fensterrahmen gehören zur Endreinigung. 

Wände

Wer in seiner Wohnung Bilder aufhängt oder Beschädigungen verursacht, muss die entstandenen Löcher wieder füllen. Flecken und Abrieb müssen entfernt werden. Die Stellen können anschließend überstrichen werden. 

Küche

Die Endreinigung erfolgt auf die Weise, wie die Wohnung bei Einzug übernommen wurde. Die Reinigung von Arbeitsflächen, Spüle und Herd gehören in diesen Arbeitsbereich. 

Badezimmer

In diesem Raum darf die Hygiene auch während der Obhutspflicht - die man als Mieter hat, solange man in der Wohnung wohnt - nicht zu kurz kommen. Hier sind Toilette, Dusche, Badewanne, Spiegel und Waschbecken gründlich zu reinigen. 

Abstellraum und Keller

Staub putzen, Entfernen von Spinnweben

Die Checkliste kann je nach Wohnung und deren Zustand variieren. Am besten sucht man vorab das Gespräch mit dem Vermieter. Möglicherweise hat dieser eine bereits vorhandene Checkliste. 

Der Reinigungsprofi kennt übrigens alle Stolperfallen, die gerade bei einer Endreinigung entstehen können. Zudem versteht er sein Handwerk und Sie können sicher sein, dass die Wohnung auf diese Weise in einem tadellosen und zufriedenstellenden Zustand übergeben wird.

Außerdem sparen Sie Zeit, die sicherlich für den bevorstehenden Umzug benötigt wird.

Der Mieter hat die sogenannte Obhutspflicht für seinen Wohnraum. Das bedeutet, dass er dafür zu sorgen hat, dass die Wohnung während des Mietverhältnisses in einem gepflegten und vertragsgemäßen Zustand erhalten ist. 

Bei Mietvertragsende hat der Mieter dafür Sorge zu tragen, dass das Objekt in einem sauberen Zustand übergeben wird. Diese Endreinigung gehört laut §546 des BGB zu den Pflichten des Mieters. Die genauen Bedingungen für diese abschließende Reinigung können im Mietvertrag separat festgehalten werden. Der Ausdruck “Besenrein” besagt keineswegs, dass nur einmal durchgefegt werden muss. 

Mängel wie Löcher in den Wänden durch aufgehängte Bilder oder Regale müssen zugemacht und wieder instandgesetzt (gestrichen) werden. Die Wohnung sollte so übergeben werden, wie man sie selbst beziehen würde. 

Zudem dürfen keinerlei Gegenstände in dem Mietobjekt zurückgelassen werden. In diesem Fall darf der Vermieter die Abholung durch ein Sperrmüllunternehmen beauftragen und dem Mieter in Rechnung stellen. 

So ein neuer Umzug beansprucht sehr viel Zeit, Mühe und Aufwand. Wer sich den Stress mit der Endreinigung also sparen möchte, ist mit der Beauftragung eines Reinigungsprofis gut beraten. Dieser weiß, worauf es bei der Endreinigung ankommt, bringt Reinigungsmittel mit und erledigt die Aufgabe schnell und zuverlässig. So gibt es auch keinen Stress mit dem Vermieter.

Die meisten professionellen Endreinigungsdienste versprechen eine Abnahmegarantie. Das bedeutet, dass die Wohnung final problemlos übergeben werden kann. Das spart Zeit und vor allem Nerven, denn nichts ist anstrengender als ein neuer Umzug gemischt mit dem Stress des vorherigen Vermieters. 

Die Kosten für eine Endreinigung richten sich nach unterschiedlichen Faktoren:

• Möblierungszustand
• Erreichbarkeit der zu reinigenden Möbel 
• Verschmutzungsgrad (von leicht bis stark verschmutzt)

Oftmals wird noch eine Anfahrtskostenpauschale erhoben, die sich für die gefahrenen Kilometer rechnet. Es gibt jedoch auch Angebote (beispielsweise bei Buchung einer Reinigung über 3 Stunden, die diese entfallen lassen). 

Abgerechnet wird nach Reinigungszeit, das bedeutet eine Bezahlung für die geleisteten Stunden. Je nach Aufwand kann dieser Preis variieren. Sie zahlen das, was geleistet wird. 

Qualitativ können sich der professionelle Reinigungsdienst sowie der Auftraggeber über einen exzellenten Service freuen. Der Wunschtermin sorgt für eine angenehme Flexibilität, damit sich der Reinigungsprofi ihrem Leben anpassen kann. Die Arbeit wird zu Ihrer Zufriedenheit erledigt. Sie hingegen können die Zeit nutzen, um Kartons zu packen, den Umzug vorzubereiten oder einfach mal eine stressfreie Auszeit nutzen. 

Der Reinigungsprofi sorgt mit einer Abnahmegarantie für eine stressfreie Übergabe. Die Reinigungsmittel werden mitgebracht und mit dem entsprechenden Fachwissen über die Endreinigung, wird zu ihrer vollsten Zufriedenheit erledigt.

Hier herrschen besonders viele Irrtümer. In den vorangegangenen Kapiteln haben wir bereits etwas Licht ins Dunkel gebracht. Hier gibt es nun noch die besten Tipps für Mieter bezüglich der Endreinigung nach Auszug: 

Besenrein bedeutet nicht einmal Durchfegen

In vielen Verträgen ist diese Formulierung zu finden. Hier reicht es nicht bloß einmal zu kehren. Die Wohnung muss leer und in einem sauberen und ordnungsgemäßen Zustand übergeben werden. 

Obhutspflicht 

Schon während die Wohnung vom Mieter bewohnt wird, besteht eine Obhutspflicht. Der Mieter hat also dafür zu sorgen, dass die Wohnung stets sauber und ordnungsgemäß gebraucht wird. Verschleiß oder das übliche “verwohnt” lassen sich nicht vollständig vermeiden, müssen aber dann wieder instandgesetzt werden. 

Schäden ausbessern

Man kennt das: Bilder und Regale werden mit Schrauben und Dübeln in die Wände gebohrt. Hier ist es wichtig, die daraus entstandenen Löcher beim Auszug wieder zuzuspachteln und die Wände auszubessern bzw. neu zu streichen. 

Sauberkeit in allen Räumen

Küche inklusive Arbeitsfläche, Spüle, Backofen und Herd müssen geputzt und sauber sein. Das Badezimmer nebst Toilette, Waschtisch und Dusche sowie sämtliche Böden (Fliesen, Laminat und Teppich), Wände und Fenster inklusive der Fensterbänke, Rahmen und Scheiben. 

Übergabeprotokoll

Es kann hilfreich sein vor dem Auszug mit dem Vermieter durch die Wohnräume zu gehen, Schäden festzuhalten und die Anforderungen an die Endreinigung einzuholen. So kann man Stress vorbeugen und ist durch die schriftliche Dokumentation auf der sicheren Seite. 

Checkliste des Vermieters

Manchmal haben Vermieter vorgefertigte Checklisten bezüglich der Endreinigung. Hier ist vermerkt, worauf besonders geachtet wird. 

Keine Gegenstände oder Möbel zurücklassen

Manchmal lassen Mieter Dinge in der alten Wohnung zurück, die nicht mehr gebraucht werden. Nach Absprache ist dies durchaus möglich. Jedoch sollte man dies nicht einfach machen. Hier kann der Vermieter eine Sperrmüllabholung bestellen, auf Kosten des Vormieters. 

Beauftragen eines Reinigungsdienstleisters für die Endreinigung

Für die Endreinigung kann man einen Reinigungsdienstleister beauftragen. Der Vorteil liegt vor allem darin, dass man sich nicht selbst um die abschließende Reinigung kümmern muss. Ein Umzug - vor allem, wenn man in eine andere Stadt zieht - ist ohnehin mit Stress und Aufwand verbunden.

Der Reinigungsprofi sorgt für eine Abnahmegarantie und man kann der Wohnungsübergabe entspannt entgegensehen.

Wir kennen das: Ein schöner Urlaub geht zu Ende und wir haben eine tolle Zeit am Meer, im Wald oder in den Bergen verbracht. Zum Abschluss steht auch dann die Endreinigung an. Ähnlich wie bei einer dauerhaft angemieteten Wohnung gibt es hier einen Mietvertrag. In diesem ist meist auch die Endreinigung geregelt. 

Einige Anbieter vermerken eine Pauschale für die Endreinigung. Das bedeutet, man entrichtet einen zusätzlichen Betrag und die Reinigung wird vom Vermieter bzw. dessen Personal übernommen. 

Im anderen Fall ist man selbst für die Endreinigung verantwortlich. Hier muss man natürlich keine Löcher bezüglich aufgehängter Bilder füllen oder streichen. Diese Aufgaben gehören zu einer Endreinigung im Feriendomizil: 

1. Müll entsorgen, der entstanden ist
2. Räume säubern und ordentlich hinterlassen
3. Böden saugen und wischen
4. Abwasch erledigen
5. Bettwäsche (Pauschale) in den vorgesehenen Orten hinterlassen
6. Gebrauchte Dinge ordentlich wegstellen

Vor der Abreise gibt es oftmals einen gemeinsamen Durchgang mit dem Vermieter, ob auch alles zu dessen Zufriedenheit erledigt wurde. Manchmal erfolgt die Übergabe auch nur durch Hinterlegung des Schlüssels. Der Vermieter prüft später den Zustand der Ferienwohnung.

Eine eigene Dokumentation kann hilfreich sein, um den einwandfreien Zustand zu protokollieren und für den Fall, dass unberechtigte Nachforderungen ins Haus flattern.

Das ist hier die Frage. Die selbst durchgeführte Endreinigung bietet den Vorteil, dass man alles eigenständig kontrollieren und reinigen kann. Jedoch hierfür Zeit und Aufwand in Kauf nehmen muss, den man auch für die neu zu beziehende Wohnung aufbringen könnte. 

Der Profi hingegen weiß, worauf es ankommt. Er bringt die Reinigungsmittel mit und sorgt für einen einwandfreien Zustand, der für die Endreinigung vonnöten ist, um zusätzlichen Ärger und Stress zu vermeiden. Zudem richtet sich der Reinigungsprofi nach Ihrem Wunschtermin und sorgt mit einer Abnahmegarantie für Zufriedenheit auf allen Seiten.

Damit Sie auf der sicheren Seite sind, haben wir die häufigsten Fragen und Antworten zum Thema Endreinigung übersichtlich zusammengestellt. 

1. Was gehört alles zu einer Endreinigung? 

Zur Endreinigung gehören diese Aufgabenbereiche: 

1. Reinigung der Bodenbeläge
2. Sauberkeit in allen Räumen
3. Staub putzen
4. Mitnahme von allen Möbeln und Gegenständen
5. Reinigung der Fenster und Glasflächen
6. Ausbesserung der Wände bei Löchern und Beschädigungen

2. Welche Hilfsmittel gibt es seitens des Vermieters für die Endreinigung?

Um einen möglichst stressfreien Auszug zu gewährleisten, kann man ein Übergabeprotokoll mit dem Vermieter anfertigen, das beide Parteien unterzeichnen. 

Auch eine Checkliste bezüglich der Endreinigung kann der Vermieter zur Verfügung stellen. 

3. Was kann ich selbst für eine erfolgreiche Endreinigung tun?

Während der Mietzeit besteht für den Mieter eine Obhutspflicht. Genauso hat der Mieter bei Beendigung des Mietverhältnisses dafür zu sorgen, dass die Wohnung in einem ordnungsgemäßen und sauberen Zustand zurückgegeben wird. Es ist also ratsam, die Endreinigung gewissenhaft und ordentlich durchzuführen. 

So ein Umzug ist aber auch mit Stress und Unannehmlichkeiten verbunden. Die Lösung bietet hier ein erfahrener Reinigungsdienstleister, der die Endreinigung zum gewünschten Termin erledigt. Sie haben dadurch mehr Zeit, sich um ihren Umzug zu kümmern und können der Wohnungsabnahme entspannt entgegensehen.