Mr. Cleaner Ratgeberblog: Reinigung Zuhause - Gebäudereinigung während der Corona-Pandemie

Wie wichtig sind Reinigungsfirmen in der Corona-Pandemie?

Das COVID-19 Virus bestimmt derzeit das gesellschaftliche Leben auf der gesamten Welt. Durch seine hochansteckende Eigenschaft ist das Coronavirus ein gefährlicher Erreger, der durch intelligente Hygienekonzepte eingedämmt werden muss. Mittlerweile ist bekannt, dass sich das Coronavirus durch Aerosole verbreitet, gegen diese Form der Ansteckung helfen die AHA-Regeln: Abstand halten, Hygiene und Alltag mit Maske.

Aber wie sieht es mit Coronaviren auf Oberflächen wie: Möbeln, Türklinken, Fenstern usw. aus? Die Wissenschaft bestätigt, dass das Coronavirus auch auf Oberflächen eine Zeitlang überlebt und so Menschen ebenfalls infizieren kann. Darum ist eine gründliche und regelmäßige Säuberung von Innenräumen, besonders in stark frequentierten Bürogebäuden, Supermärkten und öffentlichen Gebäuden, überaus wichtig.

Hier spielen Reinigungsfirmen eine überaus wichtige Rolle in der Eindämmung der Corona-Pandemie, da sie regelmäßig Gebäude reinigen und so nicht nur Schmutz beseitigen, sondern auch für Hygiene sorgen. Gut geschulte Mitarbeiter von Reinigungsdiensten wissen welche Stellen in Gebäuden besonders anfällig für Viren und Keime sind und welche geeigneten Mittel sie zur Desinfektion einsetzen müssen.

Dank flexibler Arbeitszeiten und Einsatzmöglichkeiten müssen die Reinigungsprofis mit dem arbeitenden Personal eines Unternehmens oder einer Institution gar nicht in Kontakt kommen, wenn sie das Gebäude nach offiziellem Arbeitsende reinigen.

Verantwortliche Reinigungsunternehmen schulen ihre Mitarbeiter auf Einhaltung der Hygieneregeln (z.B. Tragen einer Schutzmaske), sodass auch tagsüber während der Arbeitszeit, keine Ansteckungs-Gefahr besteht. (siehe auch Blogartikel: "Wie wirkt sich Corona und Lockdown auf Messie Syndrom aus?")

Reinigung Zuhause – wie schütze ich mich am besten vor dem Coronavirus?

Tägliche oder zumindest wöchentliche Reinigung des eigenen Heims ist für die meisten Menschen selbstverständlich, jetzt aber während der Corona-Pandemie gewinnt der Hausputz noch mehr an Bedeutung. Ein sauberes Zuhause ist für viele eine Voraussetzung sich wohlzufühlen, aber Sauberkeit dient vor allem der Hygiene.

Keime, Bakterien und Viren begleiten uns im Alltag und stellen in einem gepflegten Haus oder einer sauberen Wohnung kein Problem dar. Sie lassen sich mit den handelsüblichen Reinigungsmitteln gut in den Griff kriegen. Aber wie sieht es mit dem Coronavirus aus? Die äußere Hülle des Coronavirus ist eine Fettschicht, die sein Überleben garantiert. Wird diese Fettschicht zerstört, stirbt auch das COVID-19 Virus. Handelsübliche Spül- und Reinigungsmittel basieren auf lipophilen Tensiden, die Fette aufspalten und somit das Coronavirus abtöten.

Natürlich eliminieren auch alkoholhaltige Desinfektions- und Reinigungsmittel Keime, darunter auch das Coronavirus, sie können aber empfindliche Oberflächen angreifen und ihr Einsatz ist nicht unbedingt notwendig. Es ist sinnvoll, sich sofort und ausgiebig die Hände mit Seife zu waschen, wenn man ins eigene Heim zurückkehrt.

Trotzdem können Bakterien und Viren ins Haus gelangen z.B. durch eingekaufte Ware. Besonders anfällige Bereiche im eigenen Zuhause sind:

  • Türklinken
  • Fenstergriffe
  • Lichtschalter
  • Die Küche: Arbeitsflächen, Schrankgriffe, der Kühlschrank usw.
  • Das Badezimmer und Gäste-WC

Werden diese Stellen regelmäßig mit Putzmitteln gesäubert, ist das der beste Schutz gegen Krankheitserreger und sogar gegen das Coronavirus. Alltagsgegenstände wie z.B. der Haustür- oder Autoschlüssel, das Smartphone usw. sollten ebenfalls einer regelmäßigen Desinfektion unterzogen werden.

Wo sind Gebäudereinigungen in der Corona-Pandemie besonders sinnvoll?

Gerade in unserer heutigen Zeit, in der man mit allen Mitteln versucht die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, ist die Arbeit von Reinigungsfirmen wertvoller als je zuvor. Die Dienstleistungen von Reinigungsunternehmen tragen dazu bei, private, gewerbliche und auch öffentliche Gebäude frei von Keimen und insbesondere dem Coronavirus zu halten.

Wo aber können Reinigungsdienste gerade jetzt besonders sinnvoll eingesetzt werden? Diese Frage lässt sich wie folgt beantworten: Immer da wo sich viele Menschen aus bestimmten Gründen begegnen. Das sind in erster Linie: Krankenhäuser, Pflegeheime aber auch Unternehmensgebäude, Supermärkte, Schulen, Kindergärten und weitere öffentliche Gebäude.

Für die Reinigung von Kliniken und Pflegeeinrichtungen müssen die Reinigungsfirmen strenge hygienische Vorgaben einhalten. Reinigungskräfte müssen für diese Arbeiten entsprechend geschult, aber auch ausgerüstet sein, da in diesen Einrichtungen oft spezielle hochwirksame Reinigungsmittel benutzt werden. Aber auch in Bürogebäuden oder öffentlichen Institutionen müssen Fachkräfte wissen, wo die Reinigungsarbeiten entsprechend intensiv ausgeführt werden sollten. (siehe Blog: So finden Sie eine professionelle Gebäudereinigung in der Nähe)

Toilettenanlagen, der Eingangsbereich, das Treppenhaus und die Kantine brauchen eine besonders intensive Reinigung. Schulen, Kindertagesstätten und weitere Einrichtungen, in denen sich Kinder und Jugendliche begegnen, sollten professionell von Reinigungsfirmen hygienisch sauber gehalten werden. Kinder und Teenager achten nicht immer so genau auf Hygieneregeln und trotzdem verbringen sie mehrere Stunden in diesen Gebäuden.

Qualifizierte Reinigungsunternehmen leisten hier einen wichtigen Beitrag, indem sie die Möglichkeit einer Corona-Ansteckung durch Kontakt mit einer kontaminierten Oberfläche reduzieren.

Video

Desinfektionsreinigung

Video zur Mr. Cleaner Reinigung zum Thema Fenster- Polster- Teppichreinigung für zu Hause

Worauf muss beim Reinigen besonders geachtet werden?

Möchte man beim Putzen des Eigenheims oder der eigenen Geschäftsräume diese nicht nur von Schmutz, sondern auch von Keimen und insbesondere dem Coronavirus befreien, ist es sinnvoll die Lebensdauer der Krankheitserreger auf unterschiedlichen Oberflächen zu erkennen.

Das Coronavirus kann unter bestimmten Voraussetzungen, dazu gehört eine Raumtemperatur von ca. 20° Celsius, auf verschieden strukturierten Oberflächen unterschiedlich lang überleben (Quelle: netdoktor.at). Es wurde festgestellt, dass das COVID-19 Virus auf glatteren Flächen, z.B. Türklinken aus Metall und das Display von Smartphones, länger existiert als auf raueren wie z.B. Holz.

Aluminium ist beim Coronavirus äußerst unbeliebt: hier überlebt es nur 2-8 Stunden, wohingegen es auf Holz sowie Glas bis zu 4 Tage existieren kann und auf Plastik sowie Keramik eine Überlebensdauer bis zu 5 Tagen aufweist. Gründliches und wiederholtes Putzen von Einrichtungsgegenständen, insbesondere in Räumen mit Publikumsverkehr (Büros, Praxen, Ladengeschäfte usw.) sind ein wichtiger Beitrag die Verbreitung des Coronavirus einzudämmen.(siehe auch Blogartikel: "10 Fragen und Antworten rund um das Thema der Grundreinigung")

Besonderes Augenmerk sollte auf Gegenstände gerichtet werden, die von verschiedenen Menschen zwangsläufig berührt werden, z.B. Türklinken, Lichtschalter und Handläufe von Treppen. Ein handelsübliches Desinfektionsmittel tötet neben dem Coronavirus auch weitere Keime ab, aber auch das Putzen mit tensidhaltigen Reinigungsmitteln hat den gleichen Effekt.

Desinfektionsmittel vernichten Krankheitserreger, aber sie können keinen Schmutz entfernen, darum ist es sinnvoller mit geeigneten Reinigern zu putzen.

Wo sind Gebäudereinigungen in der Corona-Krise besonders wichtig?

Institutionen und Unternehmen mit hohem Publikumsverkehr oder Einrichtungen des Gesundheitswesens müssen regelmäßig auf das gründlichste gereinigt werden. Hier kommen viele verschiedene Menschen miteinander in Kontakt und es besteht ein erhöhter Hygienebedarf. Gut geschulte Reinigungsbetriebe treffen Vorkehrung, dass sich neben den bekannten Krankheitserregern auch das COVID-19 Virus nicht ausbreiten kann.

Besonders Schulen profitieren von der professionellen Arbeit der Reinigungsdienste während der Corona-Krise. Hier treffen täglich Kinder und Jugendliche aus verschiedenen Haushalten aufeinander und sitzen über mehrere Stunden an Schultischen in geschlossenen Räumen. Schultoiletten werden regelmäßig aufgesucht und Hygiene ist hier ein absolutes Muss.

Ausgebildete Reinigungskräfte säubern die Klassenzimmer nach dem Schulbetrieb und desinfizieren sie so gleichzeitig. Verantwortungsbewusste Reinigungsunternehmen instruieren ihre Mitarbeiter entsprechend, sodass sensible Bereiche, wie z.B. Türklinken, Tischoberflächen, die Sanitäranlagen usw. besonders gründlich gereinigt werden. Ebenso müssen Pflegeeinrichtungen, die von jeher einen hohen Bedarf und Anspruch an Sauberkeit und Hygiene haben, regelmäßig und intensiv gesäubert werden.

Reinigungsfirmen, die von der Heimleitung gebucht wurden, sollten gerade jetzt ihre Mitarbeiter anweisen Böden und Oberflächen systematisch zu reinigen und in wiederkehrenden Abständen Tische, Stühle, Sanitärbereich, Handläufe an den Wänden sowie Aufzüge keimfrei zu säubern, um das Coronavirus zu beseitigen. Ältere und kranke Menschen gehören zu der vulnerablen Gruppe und müssen besonders gut vor dem COVID-19 Virus geschützt werden.

Schutz der Reinigungskräfte und Schutz der Kunden

Die hygienische Reinhaltung von Gebäuden ist in der Corona-Krise eine sehr wichtige Aufgabe in der Reinigungsbranche, aber auch das Reinigungspersonal und die Kunden vor Ort müssen vor einer Ansteckung durch das Virus geschützt werden. Reinigungsunternehmen müssen daher ihre Angestellten entsprechend über die Hygiene-Etikette und die AHA-Regeln informieren und sie angemessen ausstatten.

Reinigungskräfte müssen während der Arbeit in geschlossenen Räumen die erforderlichen Masken tragen, Abstand zueinander und auch zu der Kundschaft halten und auf eine konstante Handhygiene achten. Verantwortungsvolle Reinigungsfirmen statten ihre Mitarbeiter mit Handdesinfektionsmitteln, dem erforderlichen Mund-Nasen-Schutz aus und jeder Gebäudereiniger benutzt nur seine eigenen Utensilien.

Die Fachkräfte wissen, dass sie zu anderen Personen einen Abstand von mindestens 1,5 Meter halten müssen, in besonderen Fällen, z.B. bei der Arbeit in einem Krankenhaus, muss entsprechende Schutzkleidung getragen werden. Eine regelmäßige Lüftung während der Reinigungsarbeiten ist zwingend notwendig, so kann eine Ausbreitung des Coronavirus durch Aerosole verhindert werden.

Die Firmenfahrzeuge der Reinigungsdienste sollten mit Mitteln zur Handdesinfektion ausgestattet sein und möglichst nicht von mehreren Mitarbeitern gleichzeitig genutzt werden. Regelmäßiges Testen der Angestellten auf eine Infektion durch das COVID-19 Virus sollten vom Arbeitgeber durchgeführt werden, um das Ansteckungsrisiko zu minimieren.

In Büro- und anderen öffentlichen Gebäuden können die Reinigungstätigkeiten auf den Abend oder die Nacht verlegt werden, sodass Kontakte zum Kunden größtenteils vermieden werden können.

Wie oft sollte hygienisch gereinigt werden?

Diese Frage kann man im Prinzip ganz einfach beantworten: So oft wie nötig und so wenig wie möglich. Die Häufigkeit einer gründlichen Reinigung mit gleichzeitiger Desinfizierung von Oberflächen, wird von der Stärke und der Frequenz des Publikumsverkehrs bestimmt. Ein Privathaus muss im Vergleich zu einem öffentlichen Gebäude oder sogar einem Pflegeheim seltener 100% hygienisch gereinigt werden.

Hier treffen immer dieselben Menschen aufeinander und die Gefahr einer Ansteckung durch das Coronavirus ist unwahrscheinlicher. Bei der sorgfältigen Säuberung von öffentlichen oder gewerblichen Gebäuden durch Reinigungsfirmen, müssen die Fachkräfte auf hygienische Sauberkeit von Oberflächen achten, die besonders für eine Kontamination von COVID-19 Viren prädestiniert sind.

Dazu zählen die Rezeptionstheken in Arztpraxen oder Pflegeeinrichtungen, generell Sanitäranlagen, Türklinken, Schulmobiliar, Tische und Stühle in Kantinen usw. Spezialisierte Reinigungsunternehmen bieten auch Beratungen durch Hygieneexperten an, in denen sie gemeinsam mit den anfragenden Institutionen, Firmen und Einrichtungen des Gesundheitswesens ein funktionierendes Hygienekonzept entwickeln.

Beim Kampf gegen das SARS-CoV-2 sollte sich nicht nur auf das regelmäßige Reinigen durch Dienstleister konzentriert werden, auch das Lüften in Intervallen oder spezielle Luftreiniger sind ein wirksames Mittel. Das Aufstellen von Desinfektionsspendern im Eingangsbereich eines Supermarktes, Pflegeheims aber auch eines Unternehmens hilft mit, die Ausbreitung des Coronavirus durch Hautkontakt zu reduzieren.

Das Team am Arbeitsplatz

Hausmittel als Alternative zu üblichen Desinfektionsmitteln?

Böden, Möbel und allgemein Oberflächen in Innenräumen müssen nicht mit hochwirksamen Desinfektionsmitteln behandelt werden, um frei von Keimen und dem Coronavirus zu sein – normales Seifenwasser reicht in der Regel aus. Wer aber auf Nummer sicher gehen will, greift schon mal zu stärker wirksamen Desinfektionsprodukten, insbesondere in sensiblen Bereichen wie der Küche, dem Kinder- oder Badezimmer.

Aber müssen es immer die teuren Markenprodukte sein oder sind Hausmittel genauso effektiv? Essigessenz, hochprozentiger Alkohol oder Sauerstoffbleiche hat fast jeder Haushalt irgendwo im Schrank stehen und diese Hausmittel desinfizieren genauso gut wie handelsübliche Keimtöter. Essigessenz auf ein Tuch oder einen Schwamm geben, dann Türklinken, Küchenplatte, Toilettendeckel usw. damit abwischen und das Coronavirus und andere Krankheitserreger haben keine Chance.

Zudem beseitigt Essigessenz auch Schimmel und Kalkflecken, hat aber einen leicht stechenden Geruch und man sollte nach der Reinigung das Zimmer gut durchlüften. Essigessenz sollte wegen seiner chemischen Eigenschaften nicht auf Marmor, Naturstein oder anderen kalkhaltigen Materialien angewandt werden, es könnte zur Zersetzung kommen. Hochprozentiger Alkohol ist ebenso ein wirksames Desinfektionsmittel.

Allerdings muss der Trinkalkohol eine gewisse Prozentzahl aufweisen: mindestens 60% damit es dem COVID-19 Virus und anderen Keimen an den Kragen geht. Kleine Flächen können so gut mit z.B. Stroh Rum hygienisch gereinigt werden. Die Haut sollte nicht übermäßig in Kontakt mich hochprozentigem Alkohol kommen, da sie so austrocknen kann. Am besten Handschuhe während des Desinfizierens tragen.

Sauerstoffbleiche ist ein probates Mittel, um Wäsche zu desinfizieren. Insbesondere bei niedrigeren Temperaturen hilft Sauerstoffbleiche die Wäsche keimfrei zu waschen, so werden Bakterien, Viren und auch das Coronavirus während des Waschvorgangs abgetötet.

Extra-Gebäudereinigung mit Desinfektion während der Corona-Krise

Eine "normale" Reinigung von Räumen mit handelsüblichen Reinigungsmitteln reicht in der Regel aus, um Keime und auch das Coronavirus auf Oberflächen zu beseitigen. Wie aber sieht eine Reinigung aus, wenn Krankenhäuser, Unternehmen, Pflegeeinrichtungen oder öffentliche Institutionen ein Mehr an Sauberkeit und vor allem an Hygiene möchten?

Einige Reinigungsunternehmen haben sich auf die neuen Gegebenheiten durch die Corona-Pandemie eingestellt und beschäftigen einen zertifizierten Desinfektor und Hygienefachkräfte. Diese Experten wissen wo sich Krankheitserreger und auch das COVID-19 Virus besonders gerne aufhalten und wie man diese restlos beseitigt.

In den Reinigungsfirmen wird neben den üblichen Putzprodukten auch Desinfektionsmittel verwendet, die auf ihre Wirksamkeit und gleichzeitig Unbedenklichkeit für die menschliche Gesundheit vom Verband für angewandte Hygiene e.V. (VAH) überprüft wurden. Die Hygiene-Experten der Reinigungsbetriebe beraten, mit welchen Mitteln, in welchen zeitlichen Abständen und wo desinfizierende Säuberungen durchgeführt werden sollen.

Neben der Desinfizierung der üblichen Oberflächen, mit denen Menschen oft in Kontakt kommen wie z.B. Tische, Tür- und Fenstergriffe, Lichtschalter und Bedienknöpfen unterschiedlicher Gerätschaften werden auch Aufzüge und Treppengeländer nicht vergessen. Weiterführend können auch Teppiche, Böden sowie Wände unterschiedlichster Beschaffenheit und Toilettenanlagen keimfrei gereinigt werden.

Diese besonders tiefgreifenden Maßnahmen eignen sich für Pflegeeinrichtungen, aber auch für Schulen und insbesondere Kindertagesstätten, da kleine Kinder auf dem Boden krabbeln und alles Mögliche in den Mund nehmen.

Welche Anforderungen müssen Reinigungsfirmen erfüllen, die u.a. im Gesundheitswesen reinigen?

Reinigungsunternehmen, die für Krankenhäuser, Praxen, Labore aber auch für die Lebensmittelindustrie arbeiten, müssen besonders auf Hygiene achten. In Kliniken dürfen nur Reinigungsdienstleister arbeiten, die der Gebäudereiniger-Innung angehören und eine entsprechende Zertifizierung vorweisen können.

Dies ist verständlich, werden doch in Krankenhäusern Menschen mit unterschiedlichen Krankheiten, darunter auch Corona-Infizierte, zur Behandlung untergebracht und Keime können sich hier schnell verbreiten. Darum muss eine Reinigungsfirma, die in diesem Sektor ihren Dienst verrichtet, über ein funktionierendes Hygienekonzept und geschulte Fachkräfte verfügen.

Hygiene und Sauberkeit ist auch in der Lebensmittelindustrie oberstes Gebot. In einem fleischverarbeitenden Betrieb muss nicht nur das notwendige Handwerkszeug keimfrei sein, auch die gesamte Räumlichkeit muss bestimmten hygienischen Standards entsprechen. Eine Ausbreitung von Krankheitserregern und insbesondere dem Coronavirus wäre hier fatal, daher tragen die dort arbeitenden Reinigungskräfte einen wichtigen Beitrag zur allgemeinen Gesunderhaltung bei.

Aber lässt sich überhaupt feststellen, ob eine Oberfläche frei von Keimen und dem COVID-19 Virus ist? Ja, das ist durchaus möglich. Durch standardisierte Testmethoden kann man feststellen, ob eine Fläche gründlich desinfiziert und somit keimfrei ist oder nicht. Falls doch Krankheitserreger vorhanden sind, können diese sogar identifiziert werden.

Diese Testungen werden u.a. im. Gesundheitsbereich und in der Lebensmittelindustrie regelmäßig durchgeführt, um eine Ausbreitung von Keimen zu verhindern.