Mr. Cleaner Ratgeberblog: Geschichtliche Hintergründe zum Thema Gebäudereinigung

Die Geschichte der Reinigung ist in etwa so lang wie die Geschichte der Menschheit. Schon vor 50.000 Jahren haben die Menschen damit begonnen, ihre Behausungen und ihre Umgebung zu reinigen.

Die damals stattfindende Urbanisierung hat dazu geführt, dass die Höhlen, in denen die Menschen damals lebten, ein wichtiger Rückzugsort waren. Und diesen wichtigen Rückzugsort wollte man möglichst sauber halten. Einerseits, und keine gefährlichen Tiere anzulocken. Auf der anderen Seite aber auch, um Krankheiten zu vermeiden.

Die Geschichte der Reinigung

Während zu Beginn der Menschheit noch selbst gereinigt wurde, waren die Römer, Griechen und Ägypter dann bereits einen Schritt weiter. Sie hielten sich Reinigungspersonal, damit sie ihre Häuser, Villen und Unterkünfte nicht selbst reinigen mussten. Das Reinigungspersonal wurde später zum Dienstpersonal.

In der heutigen Zeit gibt es dieses Dienstpersonal immer noch. Aber es gibt auch noch das qualifizierte Reinigungspersonal, welches sich ausschließlich auf die Reinigung und die Haushaltshilfe konzentriert.

Im 17. Jahrhundert, nach dem 30-jährigen Krieg, gab es die ersten selbstständigen Reiniger, die ihre Dienste anboten. Sie zogen mit ihren Pferdewagen vor allen Dingen durch Norddeutschland und haben dort Häuser gereinigt. Hauptsächlich Fassaden wurden mit Wurzelbürsten, Sand und Wasser wieder auf Vordermann gebracht. Diese ersten Selbstständigen wurden als Wand- und Wagenwäscher bezeichnet.

Richtig professionell wurde es dann im 19. Jahrhundert. Das erste tatsächliche Glasreinigungsunternehmen in Deutschland wurde 1878 gegründet. Und zwar von einem Franzosen, der es als „Französisches Reinigungsinstitut“ eröffnet hat. Es hatte seinen Hauptsitz in Berlin und hat nach und nach das Angebot erweitert. Zu Beginn war es die reine Glasreinigung.

Hinzu kamen dann die Fassadenreinigung, die Holzbodenreinigung, die Parkettreinigung, die Verkehrsmittelreinigung, die Unterhaltsreinigung, die Trottoir-Reinigung, die Straßenreinigung und unterschiedliche Wach- und Schließdienste.

1883 wurde das nächste große Reinigungsinstitut eröffnet. Es war so beliebt, dass es weltweit Niederlassungen gab. Unter anderem in New York, Wien, London und Breslau. Bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges arbeiteten dort etwa 1.500 Beschäftigte.

Die erste Fassadenreinigung mit Hilfe einer mechanischen Leiter wurde 1888 in Frankfurt am Main durchgeführt.

Wo Unternehmen entstehen, gibt es auch Verbände, die sich um die Interessen der Unternehmen aber auch der Mitarbeiter kümmern. Die erste Verbandsgründung erfolgte 1901. Der Verband hieß „Verband der Reinigungs-Instituts-Unternehmer Deutschland“ und wurde mit VRUD abgekürzt. Als Gründer stand der Verleger Ernst Kelterborn zur Verfügung. Als der Verband gegründet wurde, gab es bereits rund 1.000 Glasreinigungsinstitute alleine in Deutschland.

Während des Ersten Weltkrieges hat das Reinigungsgewerbe einen großen Dämpfer erhalten. Denn fast alle männlichen Reinigungskräfte mussten zur Armee oder Arbeiten durchführen, die rüstungswirtschaftlich wichtig waren. Frauen traten an ihre Stelle und übernahmen einen Großteil der Arbeiten. Trotz allem war aufgrund des Krieges, der schlechten wirtschaftlichen Lage und der Geldknappheit das Reinigungsgewerbe während des Ersten Weltkrieges weitaus weniger gefragt.

In den darauffolgenden Jahren ging es Schlag auf Schlag. Es wurden immer mehr Unternehmen gegründet, die sich im Reinigungsgewerbe niederließen. 1933 wurden alle Handwerker dazu verpflichtet, einer Innung beizutreten. Ein wichtiger Schritt, um die Regularien für das Reinigungsgewerbe noch besser kontrollieren und überprüfen zu können.

Auch während des Zweiten Weltkrieges mussten die Männer wieder zur Waffe greifen oder in der Rüstungsindustrie Kriegsdienst leisten. Die Frauen übernahmen vermehrt die Reinigung, durften aber beispielsweise keine Reinigungsarbeiten auf öffentlichen Straßen durchführen. Da zahlreiche Gebäude im Krieg zerstört wurden und auch das Geld knapp war, haben viele Betriebe ihre Tätigkeit einstellen müssen.

Nach dem Krieg gab es eine Teilung in Ost und West. Dadurch hat sich das Reinigungsgewerbe unterschiedlich entwickelt. Während in Ostdeutschland das Gebäudereiniger Handwerk seinen Status als Vollhandwerk verloren hat, ging die Entwicklung in Westdeutschland stetig weiter. Es entstand im Jahr 1973 eine neue Berufsbildungsverordnung inklusive einer Ausbildungszeit von 2,5 Jahren. Zudem wurde 1988 eine Gebäudereinigermeister-Verordnung erlassen, die das Berufsbild noch einmal vollständig neu geregelt hat.

Seit der Wiedervereinigung ist die Ausbildungszeit wieder auf 3 Jahre verlängert wurden und das Gebäudereiniger Handwerk als 33. Handwerk in die neue Handwerksverordnung eingeführt worden. Dadurch wurde die Meisterpflicht wieder zurückgenommen. Die Anzahl der Betriebe ist aufgrund dieser neuen Regelung von knapp 7.000 auf über 28.000 gestiegen. (siehe Blog: Digitales Zeitalter in der Reinigungsbranche)

Das ist vor allen Dingen für den Verbraucher gut, da er in der heutigen Zeit eine große Auswahl an qualifizierten und bestens aufgestellten Reinigungsdiensten hat, die nicht nur die normale Bodenreinigung übernehmen, sondern auch viele andere Reinigungsarbeiten.

Mr. Cleaner gehört zu den professionellen Anbietern, die ein umfassendes Leistungsangebot bereithalten. Gerne beraten wir ausführlich und zeigen, wie wir speziell auf jeden Kundenwunsch eingehen können.

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Video zur Gebäudereinigung

Wichtige Begriffe rund um das Thema Reinigung und deren geschichtlicher Hintergrund

Es gibt einige Begriffe, die mit dem Reinigungswesen eng miteinander verbunden sind. Unter anderem gehört dazu der Begriff „Putzkolonne“.

Unter einer Putzkolonne werden Reinigungskräfte zusammengefasst, die in der Gruppe unterschiedliche Reinigungsarbeiten und Putzarbeiten durchführen. Die Putzkolonne arbeitet im Auftrag eines Gebäudereinigungsunternehmens und wird entsprechend entlohnt. Jede Reinigungskraft hat innerhalb der Putzkolonne ihre ganz spezielle Tätigkeit.

Es gibt einen festen Arbeitsplan und ein festes Zeitfenster. Besonders typische Arbeiten einer Putzkolonne sind unter anderem Staubsaugen, Kehren, Aufräumen, Staubwischen, feuchtes Wischen, Putzen der Fenster, Putzen von Büroküchen, Reinigen der Sanitäreinrichtungen und die Abfallentsorgung. Die Putzkolonne wird auch gerne als „Putztrupp“ bezeichnet, was im Prinzip die selben Tätigkeiten und Reinigungsmaßnahmen beschreibt.

Ein ebenfalls wichtiger Begriff in diesem Zusammenhang ist die „Haushaltshilfe“. Hier geht es nicht nur darum, dass geputzt wird. Eine Haushaltshilfe ist oftmals auch dafür da, um zum Beispiel Kinder oder alte Familienangehörige zu betreuen, einkaufen zu gehen, die Wäsche zu waschen, zu bügeln, Zimmer und Balkonpflanzen zu pflegen, Essen zuzubereiten und ähnliche Dinge.

Sie wurde früher auch gerne als „Zugehfrau“ bezeichnet. In privaten gehobenen Haushalten ist es der „Butler“, der die Arbeiten einer Haushaltshilfe übernimmt.

Warum wir gerne Profis die wichtige Aufgabe übertragen

Wenn wir ehrlich sind, möchte niemand gerne seinen eigenen Haushalt reinigen. Das liegt nicht daran, dass wir uns „zu fein“ für diese Arbeit sind. Es liegt viel mehr daran, dass die meisten zu Hause Erholung suchen und die wenige Freizeit, die sie haben, nicht mit Putzen verbringen wollen. Das ist auch völlig in Ordnung und völlig normal.

Denn wir haben alle einen sehr stressigen Alltag, der von Arbeit und anderen Verpflichtungen durchzogen ist. Weshalb also nicht die Reinigungstätigkeiten in professionelle Hände geben? An Unternehmen übertragen, die sich mit der Reinigungsarbeit auskennen, die das als Berufung empfinden und es entsprechend ordentlich, gründlich und effizient durchführen?

Die Beauftragung einer Haushaltshilfe, einer Reinigungskraft oder auch einer Putzkolonne ist in der heutigen Zeit völlig normal. Hier geht es auch nicht darum, permanent Woche für Woche jemanden kommen zu lassen, der die Wohnung reinigt. Manchmal reicht es aus, wenn für den Frühjahrsputz oder für wichtige Anlässe eine Hilfe geholt wird, die gründlich reinigt und in diesem Sinne das Vorhaben unterstützt.

Andere hingegen wünschen sich eine wöchentliche Reinigung, da sie ihre gesamten Aufgaben so delegieren können. Und andere wiederum suchen lediglich eine Reinigung für die Polster oder die Teppiche, die hin und wieder vorgenommen werden soll. Auch die Fensterreinigung wird sehr gerne abgegeben, da sie deutlich schneller und effizienter geht, wenn ein professioneller Fensterreiniger diese Arbeit übernimmt, als wenn im Haushalt vielleicht noch Unfälle passieren, weil die Fenster schwer zu erreichen sind oder das nötige Equipment fehlt. (Siehe Blog: "Glasreinigung: Was gehört dazu & wie gehen Profis vor?"

Am Ende geht es immer darum, den eigenen Rhythmus und finden und die persönlichen Bedürfnisse zu befrieden. Ob regelmäßig oder nur hin und wieder, darf jeder frei entscheiden.

Das Team am Arbeitsplatz

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