Mr. Cleaner Ratgeberblog: Frühjahrsputz: 10 Fragen und Antworten für die perfekte Großreinigung

Warum macht man Frühjahrsputz?

Der Frühling lässt nicht nur die Natur erblühen, er sorgt auch in vielen Wohnungen und Häusern für frischen Wind. Das Phänomen Frühjahrsputz ist nicht nur seit langem in Deutschland bekannt, es existiert auch in anderen Ländern, in denen die Jahreszeiten einen Wetterwechsel hervorrufen und Einfluss auf die Länge der Tage haben. (siehe auch Blogartikel: "Frühjahrsputz einfach outsourcen - aber an wen?")

Aber warum werden gerade im Frühling unzählige Privatwohnungen und auch gewerbliche Räume geputzt? Das Frühjahr bedeutet für viele Menschen Aufbruch, neues Leben und die Verabschiedung vom Winter. Dieser Wunsch nach Neubeginn zeigt sich oft im Frühjahrsputz, bei dem das Zuhause von Schmutz und Staub befreit und sich so auf einen neuen Lebensabschnitt vorbereitet wird.

Allerdings spielen auch praktische Faktoren beim regelmäßigen Frühjahrsputz eine wichtige Rolle. Im Winter wird witterungsbedingt mehr Matsch, Feuchtigkeit und Dreck in das eigene Heim getragen. Die Tage sind kürzer, meistens ist es dunkel, wenn man von der Arbeit nach Hause kommt und dann haben viele Menschen keine Lust mehr die Wohnung gründlich zu putzen.

Das Tageslicht, das im Frühling natürlich länger scheint, ermöglicht es uns einen Frühjahrsputz im Hellen durchzuführen, durch die Fenster hereinfallendes Licht bringt aber auch mehr Staubflocken in der Wohnzimmerecke oder Schlieren auf dem Fensterglas zum Vorschein. Nicht umsonst ist für Reinigungsfirmen das Frühjahr die Hauptsaison.

Wann sollte mit dem Frühjahrsputz begonnen werden?

Wie der Name schon verrät beginnt man mit dem Frühjahrsputz, im Gegensatz zum Herbstputz, im Frühling und der beginnt im März. An welchem Datum genau ist jedem selbst überlassen, allerdings sind für bestimmte Reinigungstätigkeiten das richtige Wetter ausschlaggebend.

Im März kann es unter Umständen noch sehr kalt und regnerisch sein, mitunter fällt sogar Schnee. Dann sollte der Frühjahrsputz nicht unbedingt im Außenbereich, z.B. bei der Haustür oder dem Eingangsbereich begonnen werden, da Kälte oder Schneematsch das Reinigen erschweren. An besonders sonnigen Tagen ist es nicht sinnvoll die Fenster zu putzen, da Schlieren und fiese Streifen dann kaum zu vermeiden sind.

Am besten man startet seinen alljährlichen Frühjahrsputz an einem arbeitsfreien Tag, an dem man sich viel Zeit nehmen kann. Wurde erst die Aktion Frühjahrsputz in Angriff genommen, möchte man diese gerne in einem Rutsch erledigen und sollte sich daher auf diesen Tag keine Termine legen. Das Tageslicht sollte unbedingt ausgenutzt werden, darum möglichst in den Morgenstunden mit dem Frühjahrsputz beginnen.

Ebenso kann an einem Tag im Herbst, an dem man weder berufliche noch familiäre Verpflichtung hat, mit dem Pendant zum Frühjahrsputz: dem Herbstputz, begonnen werden. (siehe auch Blogartikel: "Bereiche, die beim Putzen oft (und gerne) übersehen werden")

Was gehört alles zum Frühjahrsputz?

Der Frühjahrsputz, aber auch der Herbstputz, sind in der Regel Reinigungstätigkeiten, die über das alltägliche Saubermachen hinausgehen. Es werden Ecken in der Wohnung gereinigt, die beim wiederholten Staubsaugen schon mal übersehen werden und Einrichtungsgegenstände, wie z.B. Deckenlampen, von Staub befreit an die man bei der sonstigen Reinigungsroutine nicht denkt.

Frühjahrsputz ist im Grunde genommen eine gründliche Säuberungsaktion des eigenen Zuhauses, bei der man nicht nur den Winterdreck beseitigt, sondern sich auch von überflüssigen Dingen trennt. Den Frühjahrsputz sowie den alljährlichen Herbstputz einfach mit dem Ausmisten von ungeliebter oder nicht mehr passender Kleidung sowie unnützer Gegenstände verbinden. Küchenschränke, Schlafzimmerschränke aber auch die Wohnwand im Wohnzimmer sollten mindestens einmal jährlich auch von innen gereinigt werden.

Besonders Badezimmer- sowie Küchenschränke müssen regelmäßig einer gründlichen Reinigung unterzogen werden, da sich sonst durch Essensreste sowie feuchte Stellen Schimmel bilden kann oder es nistet sich sogar Ungeziefer (z.B. die Kakaomotte) ein. Bei der sorgfältigen Reinigung der Schränke während des Frühjahrsputzes, fallen einem dann die alten Souvenirtassen vom vorletzten Urlaub in die Hände oder das Sommerkleid, das schon seit Jahren nicht mehr passt. (siehe Blog: Intensivreinigung Küche – die Grundreinigung für Ihr Zuhause)

Nach dem Herbst- und Frühjahrsputz glänzt nicht nur die Wohnung wie neu, man hat sich auch von vielem unnützen Zeug befreit. Traditionsmäßig gehört zum Frühjahrsputz das Putzen der Fenster, da das Fensterglas durch die schwierigen Wetterverhältnisse im Winter meistens schmutzig geworden ist.

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Frühjahrsputz

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Ist eine Checkliste für den Frühjahrsputz sinnvoll?

Checklisten machen das Leben einfacher: Sie organisieren die Arbeit und helfen einem Dinge und Tätigkeiten nicht zu vergessen. Daher ist auch für den Frühjahrsputz die Checkliste eine nützliche Sache. Checklisten für den Frühjahrs- und Herbstputz kann man sich bequem aus dem Internet herunterladen, aber man kann sie auch selbst erstellen.

Bei einem eigenen Arbeitsplan für den Frühjahrsputz, sollte man sich vorab im Klaren sein, wieviel Zeit man in die Großreinemach-Aktion stecken möchte. Sinnvoll ist es, vorab die eigenen Räume abzuschreiten und für jedes Zimmer eine Auflistung der gewünschten Reinigungsarbeiten aufzuschreiben.

Auf der Checkliste dürfen natürlich nicht die notwendigen Reinigungsmittel und eventuell benötigten Hilfsmittel fehlen. Ist man mitten im Säubern eines Zimmers und bemerkt erst später, dass zu wenig Putzmittel vorhanden ist, muss der Frühjahrsputz für den Kauf eines Reinigungsprodukts unterbrochen werden.

Auf der Checkliste sollten auch unbedingt notwendige Hilfsmittel, wie z.B. eine Leiter oder ein Dampfdruckhochreiniger für die Terrasse, erwähnt werden, damit der Frühjahrs- und Herbstputz reibungslos von statten geht.

In welcher Reihenfolge sollte ich meinen Frühjahrsputz machen?

Ein gewisses System beim Frühjahrsputz erleichtert enorm die Arbeit. Es sollte zuerst mit den Zimmern angefangen werden, die seltener und nicht in so hohem Maße in Anspruch genommen werden. So ist es zweckmäßig zuerst das Schlafzimmer systematisch zu reinigen und zum Ende hin erst Küche und Bad, da diese durch Kochen, Duschen usw. eh jeden Tag aufs Neue Nutzungsspuren aufweisen.

Ebenso ist die Diele, in die Besucher und Familienmitglieder von außen Schmutz hereintragen, eine der Räume, die man sich bis zum Schluss aufheben sollte. Eine Faustregel sagt: Von oben nach unten reinigen. So sollte beim Frühjahrsputz zuerst die Deckenlampen abgewischt, dann Schränke, Kommoden, Regale usw. mit einem Staubtuch oder -Wedel von Staub befreit werden und als letztes werden Polster gereinigt sowie der Teppichboden von Flecken entfernt und der Boden gewischt.

Beim Wischen des Bodens sollte der Wischmopp oder Putzlappen nur in eine Richtung geschwenkt werden, nicht hin und her. Ansonsten ist das Ergebnis unbefriedigend, da der Dreck nur verteilt wurde. Steinböden, Fliesen und Dielen zuerst mit Putzwasser nass abwischen und anschließend mit einem trockenen Lappen nachbohnern. So werden Hausböden gründlich sauber und es entstehen keine fiesen Wasserflecken.

Ebenso erleichtert man sich den Frühjahrsputz, wenn Reinigungstätigkeiten, die Staub aufwirbeln oder Dreck machen, zuerst erledigt werden. Ein Beispiel: Beim Aufschütteln von Sofa- oder Bettkissen wird feiner Staub freigesetzt, darum erst danach Staubwischen oder Saugen.

Gardinen sollten auch erst am Ende abgehangen, gewaschen und wieder aufgehangen werden, da sich sonst erneut kleine Schmutzpartikel in ihnen festsetzen können.

Wie lange brauche ich für einen Frühjahrsputz?

Wie viele Stunden man für einen Frühjahrs- oder Herbstputz benötigt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. · Die Größe des zu reinigenden Objekts Das Reinigen einer großen Villa dauert natürlich länger als das Säubern einer kleinen Mietwohnung.

Allerdings ist nicht nur die Quadratmeterzahl der Behausung ein ausschlaggebender Faktor für den notwendigen Zeitrahmen eines Frühjahrsputzes, sondern auch wie das Haus oder die Wohnung eingerichtet ist.

Ein größeres Eigenheim, das nur spärlich möbliert und mit einem pflegeleichten Fußboden ausgestattet ist, kann beim Frühjahrsputz weniger Zeit in Anspruch nehmen als ein kleines Häuschen, das mit vielen alten Möbeln und Teppichen bestückt ist.

  • Wie viele Personen sind am Herbst- oder Frühjahrsputz beteiligt?

Nicht umsonst heißt es: Viele Hände, schnelles Ende. Putzen und wischen mehr als eine Person die Räumlichkeiten des eigenen Zuhauses, ist die Reinemachaktion meistens schneller beendet. Jedoch kann auch nur eine einzige Person den Frühjahrsputz in relativ kurzer Zeit erledigen, wenn sie sich vorab einen genauen Putzplan erstellt hat und systematisch vorgeht.

  • Wie gründlich muss der Frühjahrsputz gemacht werden?

Stark vernachlässigte Zimmer sind zeitintensiver als Räumlichkeiten, die regelmäßig gründlich gesäubert werden. Wird das Eigenheim täglich in Schuss gehalten, ist der Frühjahrsputz rascher erledigt als in einem schlecht gepflegten Zuhause. Es gibt keine feste Regel für die Dauer eines Frühjahrsputzes, man muss mit dem Endergebnis zufrieden sein. Wer keine Zeit für eine alljährliche Reinigungsaktion hat, kann eine professionelle Reinigungsfirma buchen.

Was kostet ein Frühjahrsputz?

Ein selbst durchgeführter Frühjahrsputz kostet so viel, wie man investieren möchte. Vor allen Dingen kostet er Zeit. Ob man nun teure Profireinigungsmittel oder Putzzeug vom Discounter kauft, hängt vom eigenen Geldbeutel und von den eigenen Qualitätsansprüchen ab. Hat man wenig Zeit und möchte etwas mehr in den Frühjahrs- oder Herbstputz investieren, sollte eine Reinigungsfirma die Arbeit übernehmen.

Die Profis arbeiten effizient und sind in der Regel mit einem Frühjahrsputz schneller fertig als der Laie. Dafür muss man etwas tiefer in die Tasche greifen, aber das Endergebnis entschädigt für die Geldausgabe. Was viele vergessen, die Kosten für die Beauftragung eines Reinigungsunternehmens können vom Finanzamt erstattet werden.

Die Rechnung der Reinigungsfirma kann bei der Steuererklärung als Haushaltsnahe Dienstleistung geltend gemacht werden und eine Steuerermäßigung ist durchaus möglich.

Welche Mittel brauche ich für einen ordentlichen Frühjahrsputz?

Welche Reinigungs- und Hilfsmittel für einen gründlichen Herbstputz oder Frühjahrsputz benötigt werden, hängt von den Säuberungsarbeiten ab. Für eine kleine Mietwohnung mit Teppichböden werden andere und weniger Reinigungsutensilien gebraucht als für den umfassenden Frühjahrsputz einer Villa mit Parkett- und Marmorböden sowie einer großen Terrasse.

Die Grundausstattung für einen ordentlichen Frühjahrsputz sowie Herbstputz sind: Staubsauger, Staubwedel oder -Tücher, Besen, Handfeger, Schwämme, Lappen und Microfasertücher, Putzeimer und Wischmopp, Gummihandschuhe, Boden-, Glas- sowie Allzweckreiniger, Kalk- und Fettlöser, Toiletten- sowie Rohrreiniger und Mülltüten. Es müssen aber nicht immer unbedingt Reinigungsmittel mit vielen chemischen Wirkstoffen aus dem Drogeriemarkt für den Frühjahrsputz verwendet werden, oft erfüllen Hausmittel den gleichen Zweck.

Essig und Zitronensäure sind zuverlässige Kalkentferner, Backpulver kann zum Reinigen von Toiletten, Backöfen und sogar Teppichen verwendet werden, mit Spiritus lassen sich Fenster streifenfrei putzen. Diese Hausmittel sind im Vergleich günstiger als chemische Reinigungsprodukte, sie brauchen aber in der Regel länger, um die gleiche Wirkung zu erzielen.

Hier sollte man die Zeitersparnis gegen das eingesparte Geld abwägen und es hängt von der eigenen Präferenz ab, ob man lieber mit Biomitteln als mit Chemieprodukten seinen Frühjahrsputz durchführt.

Das Team am Arbeitsplatz

Brauche ich einen Frühjahrsputz, wenn ich regelmäßig putze?

Ein Frühjahrsputz oder Herbstputz ist kein Dogma, niemand wird gezwungen sein Zuhause im Frühling oder Herbst einer gründlichen Reinigung zu unterziehen. Es gibt Menschen, die legen sehr viel Wert auf absolute Sauberkeit und anderen ist ein klinisch reines Zuhause nicht so wichtig.

Natürlich erleichtert routinemäßiges Putzen der eigenen Wohnung den Frühjahrsputz, konnte sich hartnäckiger Schmutz erst gar nicht festsetzen. Wer sein Zuhause ein oder zweimal im Jahr intensiv reinigen möchte, aber weder die Zeit noch die Motivation für einen Frühjahrsputz hat, kann natürlich eine Reinigungsfirma mit der Arbeit beauftragen. Mr. Cleaner z.B. vermittelt Reinigungsunternehmen an Privatpersonen, die ein Haus in wenigen Stunden von Staub und Schmutz befreien.

Die Reinigungsprofis gehen mit viel Erfahrung und Geschick vor und wissen, worauf sie bei einem gründlichen Frühjahrsputz achten müssen. Ein Herbst- oder Frühjahrsputz ist nicht zwingend notwendig, besonders dann nicht, wenn die eigenen vier Wände regelmäßig gereinigt werden. Aber es schadet auch nicht und am Ende stellt sich ein Gefühl von Wohlbefinden und etwas Stolz ein, schließlich erhält man ein sichtbares Ergebnis.

Wer jedoch mit seinen täglichen Reinigungstätigkeiten zufrieden ist oder sogar lieber einer Reinigungsfirma die Arbeit überlässt, kann dafür eher die Frühlingssonne im Garten oder auf dem Balkon genießen.

Woher kommt der Begriff “Frühjahrsputz”?

In früheren Jahren, bevor die meisten Häuser und Wohnungen mit Zentralheizung und Heizkörpern ausgestattet waren, mussten die Menschen ihre Behausungen mit Holzöfen heizen. Es wurde auf einer offenen Feuerstelle oder einem einfachen Ofen gekocht.

Da die Häuser damals auch nicht so gut isoliert waren, durften die Öfen im Winter nicht ausgehen und so wurde eine Menge Ruß und Staub in die Luft geblasen und einiges an Asche fiel auf den Boden. Wenn dann die wärmere Jahreszeit anbrach blieb der Holzofen öfters aus und das Häuschen konnte endlich vom Winterschmutz, Rußpartikeln und Ascheresten gereinigt werden.

Dieses gründliche Säubern von Hütten und Häusern im Frühling wurde zu einem festen Ritual und besteht bis in die heutige Zeit. Bevor elektrisches Licht in jedem Haushalt zugängig war, waren die Menschen noch stärker auf das Tageslicht angewiesen und so ist es verständlich, dass mit länger werdenden Tagen die gründliche Hausreinigung, in Form eines Frühjahrsputzes, sehr beliebt war.

Es war sogar bis in den 60igern noch nicht üblich, dass jeder Haushalt einen Staubsauger besaß, von einem Trockner ganz zu schweigen. Teppiche wurden draußen auf einer Teppichstange ausgeklopft und die Wäsche, insbesondere lange Gardinen, mussten an der frischen Luft trocknen.

Längere Tage und steigende Temperaturen erleichterten den Frühjahrsputz und trotz aller technischen Erleichterungen in unserer heutigen Zeit besteht diese Tradition weiterhin.